Umfangreiche Flugannullungen in Russland: Hunderte Flüge wegen Sicherheitsbedenken und Militärvorfällen gestrichen
In Russland kommt es bereits zum zweiten Tag in Folge zu erheblichen Störungen im Luftverkehr. Hunderte von Flügen wurden entweder abgesagt oder verschoben, während die Sicherheitslage und ungünstige Wetterbedingungen zu erheblichen Problemen geführt haben. Die letzten Tage waren geprägt von massiven Einschränkungen im Luftraum, die zu einem Transport-Kollaps in mehreren großen Flughäfen führten. Laut Quellen sind vor allem die Moskauer Flughäfen Scheremetjewo und Wnukowo sowie der Flughafen Pulkowo in Sankt Petersburg betroffen, zudem auch Flughäfen in Ivanovo, Kaluga, Pskov und Tambow. Seit dem Abend des 6. Juli wurden im Moskauer Flughafen Scheremetjewo über 170 Flüge gestrichen, in Pulkowo mehr als 90, und in Nischni Nowgorod 26. Die Maßnahmen werden auf Beschränkungen im Luftraum zurückgeführt, die vorübergehend den Flugbetrieb behinderten. Offizielle Vertreter, einschließlich Rosaviatsiya, versichern, dass die Lage unter Kontrolle sei. Trotzdem sind an den großen Flughäfen lange Warteschlangen und Verzögerungen zu beobachten. Insgesamt wurden etwa 287 Flüge gestrichen, ohne die Flüge zu berücksichtigen, bei denen der Betrieb vollständig eingestellt wurde. Währenddessen berichtete Bürgermeister Sergei Sobjanin, dass die russische Luftabwehr am Sonntagabend angeblich sechs Drohnen abgeschossen habe, die auf Moskau zuflogen. Trümmer dieser Drohnen werden von den zuständigen Stellen untersucht. Die Hintergründe dieser Ereignisse liegen in ähnlichen Vorfällen vom Vortag, dem 5. Juli, bei denen fast 100 Flüge in Moskau und Sankt Petersburg abgesagt wurden. Lokale Telegram-Kanäle geben an, dass die Stornierungen auf Drohnenangriffe zurückzuführen seien, was die Spannung rund um die Sicherheit des russischen Luftraums erhöht.