Blockade des 18. Sanktionspakets gegen Russland: Ungarn und die Slowakei verzögern Entscheidung

Chas Pravdy - 30 Червня 2025 11:21

Im Rahmen des Sanktionsregimes der Europäischen Union gegen die Russische Föderation stieß das 18. Paket neuer Beschränkungen, das dazu bestimmt war, den wirtschaftlichen Druck auf Kreml zu erhöhen, auf erhebliche Hindernisse. Quellen in diplomatischen Kreisen, die anonym bleiben wollten, berichten, dass die europäische Gemeinschaft sich an einem Scheideweg befindet, verursacht durch den Druck bestimmter Mitgliedstaaten. Insbesondere Ungarn und die Slowakei konnten ihre Blockadepositionen durch eine strenge Haltung gegenüber Gasembargo und zusätzlichen Sanktionen aufrechterhalten. Ein hochrangiger Diplomat gab bekannt, dass während des Treffens der EU-Botschafter in dieser Woche, insbesondere am Freitag, die Entscheidung zur Genehmigung des neuen Sanktionspakets praktisch aufgehoben wurde. Dies geschah aufgrund der aktiven Haltung dieser beiden Länder: Die Slowakei forderte Garantien von der Europäischen Kommission bezüglich der Konsequenzen eines Verzichts auf russisches Gas, das ursprünglich für 2028 geplant war, während Ungarn sich ohne konkrete Forderungen gegen das Paket äußerte. Diese Situation bedeutet, dass die Diskussionen über das 18. Sanktionspaket derzeit pausieren und wahrscheinlich erst nach einem offiziellen Besuch der Delegation der Europäischen Kommission am 3. Juli in Bratislava wieder aufgenommen werden. Experten und diplomatische Kreise sehen dieses Geschehen als eine Markierung der Spannung und Komplexität bei der Umsetzung einer einheitlichen EU-Sanktionspolitik gegen Russland, insbesondere im Energiebereich und bei der Balance zwischen Wirtschaftssicherheit und politischen Interessen der Mitgliedsstaaten.

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