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Ukraine besteht auf Rückführung ihres in Italien festgenommenen Bürgers

Chas Pravdy - 07 November 2025 00:40

Die Ukraine reagiert aktiv auf die Festnahme des ukrainischen Staatsbürgers Sergii Kuznetsov in Italien und bekundet unmissverständlich ihre Unterstützung für seine gesetzlichen Rechte und Interessen.

Das Außenministerium betont seine Absicht, eng mit italienischen und deutschen Strafverfolgungsbehörden im Rahmen der Ermittlungen im Zusammenhang mit der Nord-Stream-Pipeline-Sabotage zusammenzuarbeiten.

Laut offiziellen Angaben leistet die ukrainische diplomatische Vertretung nicht nur umfassende konsularische Unterstützung für den Festgenommenen, sondern hält auch einen ständigen Dialog mit den zuständigen Behörden aufrecht, mit dem Hauptziel, seine Rückführung in die Heimat zu gewährleisten.

Am 5.

November kündigte der Verdächtige einen Hungerstreik an, was in diplomatischen Kreisen Besorgnis auslöste.

Die ukrainische Konsularvertretung in Mailand traf sich mit ihm, um seinen Gesundheitszustand, die Haftbedingungen sowie ihre Unterstützung zu überprüfen.

Das Ministerium betont weiterhin, dass es energisch die rechtlichen Rechte des Bürgers verteidigt und auf die Einhaltung aller ordnungsgemäßen Verfahren drängt.

Ukraine bleibt offen für die Zusammenarbeit mit deutschen und italienischen Partnern, besteht aber darauf, dass die Rückführung des ukrainischen Bürgers und die Einhaltung internationaler Normen Vorrang haben.

Sergii Kuznetsov wurde am 21.

August in einem Hotel in der Nähe von Rimini auf Antrag deutscher Behörden festgenommen, im Zusammenhang mit den Explosionen an den Nord-Stream-Gaspipelines.

Seine Festnahme ist Teil internationaler rechtlicher Verfahren – nachdem ein italienisches Gericht seine Auslieferung nach Deutschland angeordnet hatte, legte der ukrainische Verteidiger Berufung ein, und eine spätere Entscheidung hob diese Anordnung auf, was Hoffnung auf eine Rückkehr nach Ukraine schafft.

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