Trump fordert Ausschluss Südafrikas vom G20 wegen politischer Spannungen und internationaler Konsequenzen
Die globale politische Bühne erlebt eine erneute Erschütterung durch eine Äußerung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der die Ausweisung Südafrikas aus dem G20-Gipfel fordert.
Der Grund für diese Forderung liegt in Kritik an den innenpolitischen Maßnahmen Südafrikas sowie an seiner Geschichte der Rassendiskriminierung.
Trump erklärte auf einer Konferenz in Miami, dass Südafrika keinen Platz unter den Mitgliedern des G20 habe, da die Zustände im Land alarmierend seien und die aktuelle Lage nicht mit den Werten des Forums vereinbar sei.
Offizielle Vertreter Südafrikas weigerten sich, öffentlich Stellung zu nehmen, erinnerten jedoch daran, dass die Behauptungen eines „weißen Völkermords“ unbegründet seien und die Kriminalitätsstatistiken keinen Anstieg der Gewalt gegen Weiße zeigten.
Das G20 wurde 1999 gegründet und ist ein informeller Zusammenschluss, in dem Länder vertreten sind, die mehr als 85 % des weltweiten BIP ausmachen; es gibt keinen rechtlichen Mechanismus für die Ausschließung eines Mitglieds, da eine solche Entscheidung nur im Konsens getroffen werden kann.
Experten gehen davon aus, dass eine Ausschließung unwahrscheinlich ist, zumal die Europäischen Union und China enge Verbindungen zu Südafrika pflegen und gegen eine Isolation Pretoria sind.
Ein historisches Präzedenzfall ist die Ausweisung Russlands aus dem G8 im Jahr 2014 nach der Annexion der Krim, doch Russland blieb im G20, auch nachdem es 2022 mit einem groß angelegten Krieg gegen die Ukraine begann, weil kein Konsens unter den Mitgliedern erzielt wurde.
Südafrikas Präsidentschaft im G20 legt besonderen Schwerpunkt auf Solidarität, Gleichheit und nachhaltige Entwicklung — Werte, mit denen das Land nach seinem Übergang von der Apartheid zur Demokratie aktiv ist.
Internationale Unterstützung, darunter bedeutende Investitionen der EU in Afrika, stärkt Südafrikas Rolle als globaler Akteur.
Trotz diplomatischer Spannungen ist das Land zuversichtlich, das Treffen in Johannesburg auszurichten, obwohl Trump öffentlich kritisiert wurde und die Beziehungen belastet sind.
Im kommenden Jahr wird die USA die Präsidentschaft im G20 übernehmen, was die Dynamik des bedeutenden internationalen Forums weiter beeinflussen wird.
