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Gedenktag der Eisenbahner in der Ukraine: Geschichte und aktuelle Herausforderungen

Chas Pravdy - 04 November 2025 00:31

Jährlich am 4.

November feiert die Ukraine den Tag der Eisenbahner — ein bedeutender Berufsfeiertag für alle Beschäftigten im Eisenbahnverkehr des Landes.

Die Geschichte dieses Festtages ist tief verwurzelt im Ausbau der ukrainischen Eisenbahninfrastruktur und ihrer Rolle innerhalb Europas.

Die Tradition wurde im Juli 1993 eingeführt, als Präsident Leonid Krawtschuk eine entsprechende Verordnung unterzeichnete, um die Mitarbeiter im Eisenbahnwesen zu ehren.

Ursprünglich fand die Feier am ersten Sonntag im August statt, doch im Jahr 2002 wurde das Datum per Regierungsbeschluss auf den 4.

November verschoben.

Dieser Tag erinnert an ein historisches Ereignis vom 4.

November 1861, als der erste internationale Passagierzug „Yaroslav“ von Wien nach Lemberg (Lviv) via Przemyśl ankam, damals Teil der Österreich-Ungarn.

Obwohl Lemberg damals zum Habsburgerreich gehörte, gilt die Stadt historisch als ukrainisch, weshalb dieser Termin heute als Gründungstag des modernen ukrainischen Eisenbahnwesens betrachtet wird.

Angesichts der aktuellen Kriegssituation spielen ukrainische Eisenbahner eine entscheidende Rolle bei Evakuierungen und beim Schutz der Zivilbevölkerung, wobei sie enorme persönliche Risiken eingehen.

Seit einigen Monaten haben die intensiven Angriffe des Feindes, einschließlich Drohnenangriffe auf Lokomotiven und Infrastruktur, die Einsatzplanung erheblich erschwert.

Zugfahrpläne müssen regelmäßig angepasst werden, um den Angriffen standzuhalten.

Trotz dieser Schwierigkeiten bestimmen Mut und Opferbereitschaft das tägliche Handeln der Eisenbahner, welche weiter ihre Arbeit verrichten, um die lebenswichtigen Transporte für die Nation aufrechtzuerhalten und der gesamtkirchlichen Widerstandsfähigkeit Ausdruck zu verleihen.

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