Zelensky bestreitet die Existenz eines abgestimmten 12-Punkte-Friedenplans
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky weist Berichte über die Existenz eines koordinierten und offiziell vereinbarten Friedensplans zwischen der Ukraine und internationalen Partnern entschieden zurück.
Laut seinen Worten wurde ihm kein entsprechendes Dokument oder Abkommen vorgelegt oder offiziell bestätigt.
Jegliche Überlegungen zu einer friedlichen Lösung des Konflikts sollten in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten entwickelt werden.
Zelensky betonte, dass er als Staatschef keinen Plan oder Entwurf gesehen habe, der als gemeinsame Position für den Frieden gelten könnte.
„Es ist wichtig zu klären, dass ich, als Präsident der Ukraine, keinen solchen Plan gesehen habe.
Das ist im Grunde die Antwort auf die Frage, ob ein abgestimmtes Dokument existiert.
Nein, es gibt keinen.
Und es scheint, dass die diplomatischen Bemühungen verschiedene Meinungen und Vorschläge berücksichtigen sollten, einschließlich jener europäischer Länder und der US-Verbündeten“, sagte er.
Zudem äußerte Zelensky sein Erstaunen über Berichte, wonach Russland an Verhandlungen im Rahmen dieses angeblichen Plans beteiligt sein soll.
„Es ist merkwürdig zu hören, dass Russland angeblich an Verhandlungen beteiligt sei, während derzeit kein europäischer Führer oder US-Vertreter Russland dazu zwingen kann, an den Verhandlungstisch zu treten“, fügte er hinzu.
Er unterstrich, dass weitere Schritte auf dem Weg zur friedlichen Lösung mit der Unterstützung und Beteiligung der USA erfolgen müssen, da ohne deren politische und militärische Unterstützung eine diplomatische Einigung äußerst unwahrscheinlich sei.
Momentan sind Beratungen zwischen Beratern und Diplomaten im Gange, allerdings liegen noch keine konkreten Vereinbarungen oder Pläne vor, die eine Konsensbestätigung anzeigen.
Es ist zudem wichtig zu erinnern, dass zuvor gemeldet wurde, dass europäische Länder und die Ukraine an einer 12-Punkte-Vorschlags-Skizze zur Beendigung des Krieges arbeiten, jedoch wurde diese noch nicht offiziell genehmigt oder unterschrieben.
