Historischer Meilenstein: US-Botschafter bei NATO besucht erstmals die Ukraine und diskutiert Verteidigungsmaßnahmen
In einem bisher einzigartigen diplomatischen Schritt hat Matthew Vitiaker, der US-Botschafter bei der NATO, erstmals eine offizielle Reise in die Ukraine unternommen.
Dieser Besuch stellt einen wichtigen Meilenstein in den internationalen Beziehungen dar.
Während seines Aufenthalts führte er umfassende Verhandlungen mit ukrainischen Regierungsvertretern, vor allem mit Premierminister Denys Shmyhal.
Dieser betonte, dass die Hauptthemen die Stärkung der Verteidigungskapazitäten der Ukraine sowie der Schutz des Luftraums vor russischer Aggression waren.
Besonders im Winter, wenn die Ukraine besonders verwundbar ist, wurde der Schutz des ukrainischen Himmels mit modernen Luftabwehrsystemen diskutiert.
Shmyhal erklärte, dass während der Gespräche die Delegation innovative Ansätze und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Verteidigungsinfrastruktur erörterte – darunter PVO-Raketensysteme, Drohnen-Interzeptoren und fortschrittliche Radarsysteme.
Die Pläne sehen vor, bis Ende 2024 eine mehrschichtige Verteidigung aufzubauen, die Raketen, Überwachungsdrohnen und Frühwarnsysteme umfasst.
Darüber hinaus wurde den Partnerländern für ihre Unterstützung während der russischen groß angelegten Invasion gedankt, insbesondere durch die Beteiligung an der PURL-Initiative, einem Mechanismus zur Finanzierung von US-Waffenlieferungen nach Kiew.
Vitiaker betonte, dass diese Initiative bis Ende 2025 zusätzliche zwei Milliarden Dollar für Rüstungskäufe mobilisieren könnte.
Er versicherte, dass die USA unter Donald Trumps Führung weiterhin die Sanktionen gegen Russland durchsetzen und die Ukraine bei ihrem Kampf um Sicherheit und Souveränität aktiv unterstützen werden.
