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Trump droht Nigeria mit Militärschlägen wegen Christenverfolgung: Neue diplomatische Krise droht

Chas Pravdy - 02 November 2025 03:41

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat in einer unerwarteten und scharf formulierten politischen Erklärung angekündigt, die Bereitschaft für einen möglichen Militäreinsatz in Nigeria zu prüfen.

Das Land ist seit langem von heftigen interreligiösen Konflikten und einer beispiellosen Verfolgung der Christen geprägt.

Trump hat das Pentagon angewiesen, die Vorbereitungen für operative Einsätze zu treffen, falls die nigerianische Regierung die grundlegenden Menschenrechte weiterhin ignoriert.

Über seine Social-Media-Plattform Truth Social erklärte er: „Sollte die nigerianische Regierung die Tötung von Christen weiter tolerieren, werden die Vereinigten Staaten sofort jegliche Unterstützung für Nigeria einstellen und möglicherweise militärisch gegen die islamistischen Terroristen vorgehen, die diese Gräueltaten begehen.

Das ist ein offizieller Befehl und ein Aufruf zum Handeln — schnell, heftig und entschlossen, genau wie diese Terrorgruppen unschuldige Menschen angreifen.“ Diese Drohungen kamen, nachdem der nigerianische Präsident Bola Ahmed Tinubu jegliche religiöse Intoleranz in Nigeria bestritten und betont hatte, dass religiöse Freiheit und Toleranz Grundpfeiler der nigerianischen Identität seien.

Tinubu erklärte: „Wir lehnen jegliche Formen der Verfolgung ab und setzen uns für den verfassungsmäßigen Schutz aller Glaubensrichtungen ein.

Unser Land steht für Frieden und gegenseitigen Respekt zwischen den Gemeinschaften.“ Die Äußerungen Trumps, welche die Bedrohung durch islamistischen Extremismus und die Lage der Christen hervorheben, folgten auf laufende Debatten in den USA über die Außenpolitik im Zusammenhang mit religiösen Konflikten in der Region.

Seit Jahren ist die Region Schauplatz wachsender Sicherheitsprobleme, geprägt von Kämpfen zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen, Konflikten zwischen Bauern und Hirten um Ressourcen, interkommunalen Streitigkeiten und Aktivitäten extremistischer Gruppen wie Boko Haram.

Obwohl viele Angriffe Christen treffen, weisen Analysten darauf hin, dass in den überwiegend muslimischen nördlichen Regionen auch Muslime Opfer der Gewalt werden.

Die nigerianische Regierung bekräftigte ihr Engagement zum Schutz aller Bürger, so der Sprecher des Außenministeriums, Kimebi Ebienfa: „Die nigerianische Regierung wird weiterhin alle Bürger unabhängig von ihrer Religion schützen, und wir feiern unsere Vielfalt — unsere größte Stärke.“ Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation genau und ruft zu Dialog und friedlichen Lösungen auf, angesichts der komplexen und langwierigen Konflikte in der Region.

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