Berlin Brandenburg Flughafen vorübergehend wegen unbekannten Drohne geschlossen und zunehmende Sicherheitsvorfälle in Europa
Der Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) hat am Freitagabend fast zwei Stunden lang den Flugbetrieb ausgesetzt, nachdem in der Nähe der Start- und Landebahn eine unbekannte Drohne entdeckt wurde.
Dieser Vorfall ist Teil eines allgemeinen Trends in Europa, bei dem unbemannte Luftfahrzeuge vermehrt für Sicherheitsrisiken sorgen.
Mehrere Flüge wurden umgeleitet, unter anderem nach Hamburg und Leipzig, um die Sicherheit der Passagiere und des Personals zu gewährleisten.
Die Flughafenbehörde betonte, dass die Sicherheit der oberste Priorität sei, weshalb in Situationen, die Verdacht erregen, sofort entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Der Flugbetrieb wurde gegen 22:00 Uhr wieder aufgenommen, nachdem Untersuchungen ergaben, dass keine Gefahr mehr bestehe.
Die Polizei setzte auch einen Hubschrauber ein, um die Lage zu überprüfen.
Dies ist kein Einzelfall: Anfang Oktober störten unbekannte Drohnen den Betrieb am zweitgrößten Flughafen in München, was zu erheblichen Flugverspätungen und Annullierungen führte.
Die Zahl der Zwischenfälle mit Drohnen steigt kontinuierlich an: Bis Ende August 2025 wurden in Deutschland über 144 solcher Vorfälle registriert, verglichen mit 113 im Jahr 2024 und 99 im Jahr 2023.
Die Behörden fordern verschärfte Kontrollen und die Einführung neuer Maßnahmen, um den illegalen Einsatz von Drohnen zu bekämpfen und die Luftfahrt sowie die öffentliche Sicherheit besser zu schützen.
