Trump lehnt Orbáns Bitte um Aufhebung der Sanktionen gegen russisches Öl ab: Ein neuer Weg in der US-hungarischen Diplomatie
In einer unerwarteten diplomatischen Wendung hat US-Präsident Donald Trump die Bitte des ungarischen Premierministers Viktor Orbán nach Aufhebung oder Lockerung der Sanktionen gegen russische Ölgesellschaften entschieden abgelehnt.
Während eines Gesprächs an Bord von Air Force One fragten Journalisten nach Trumps Reaktion auf Orbáns Plan, eine Befreiung von den Sanktionen zu erwirken.
Trump antwortete knapp und deutlich: „Er hat um eine Ausnahme [von den US-Sanktionen] gebeten.
Wir haben das nicht gewährt, aber er ist mein Freund.“ Diese Entscheidung schließt die Möglichkeit auf Veränderungen in der Energiepolitik aus und reduziert den Druck auf die russische Ölindustrie durch US-Sanktionen.
Gleichzeitig bereitet sich Ungarn auf mögliche Benzinmangel vor, da die Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil verschärft werden.
Gergely Gulyás, der Beauftragte des Premierministers, kündigte an, dass Orbán am 7.
November in Washington den US-Präsidenten Donald Trump treffen werde, um Wege zu erörtern, bei denen sich die Führer der USA und Russlands begegnen, um Frieden in der Ukraine zu erreichen, sowie um Ausnahmen von US- Energie-Sanktionen zu verhandeln.
