Handelskriege zwischen USA und China: Wirklichkeiten und Ausblicke
Die jüngsten Treffen zwischen den Führungsriegen der USA und Chinas haben Hoffnungen auf eine Entspannung der Handelskonflikte zwischen den beiden weltweit größten Volkswirtschaften geweckt.
Experten und Exporteure warnen jedoch davor, dass diese Waffenruhe nur vorübergehend ist und wahrscheinlich nicht dauerhaft standhalten wird.
Nach dem Treffen am 30.
Oktober ergriffen US-Präsident Donald Trump und der chinesische Führer Xi Jinping Maßnahmen zur Tarifsenkung, indem sie Zölle auf eine Reihe von Waren reduzierten.
Chinesische Exporteure reagierten vorsichtig und betonten, dass die Lösung des Handelsstreits nur ein kurzfristiger Erfolg sei.
Sie versichern, dass die Pläne zur Diversifizierung ihrer Lieferketten und zur Erschließung neuer Märkte außerhalb der USA weiterhin Priorität haben.
Chinesische Geschäftsleute sind optimistisch, was eine Verbesserung der Zusammenarbeit mit US-Kunden betrifft, bleiben aber vorsichtig, da die Handelsbeziehungen erneut schwächer werden könnten.
Viele Exporteure haben bereits Lektionen aus den vorherigen Turbulenzen gezogen und suchen aktiv nach neuen Märkten in Europa, Afrika und Asien, um ihre Abhängigkeit von den USA zu reduzieren.
Auf der anderen Seite überdenken US-Unternehmen ihre Lieferketten und erweitern die Produktion nach Vietnam und anderen regionalen Ländern, was neue Chancen und Herausforderungen schafft.
Analytiker weisen darauf hin, dass trotz der aktuellen Beruhigung die Kernprobleme zwischen den USA und China ungelöst bleiben und eine Rückkehr zu vorherigen Handelskonflikten durchaus wahrscheinlich ist.
All diese Entwicklungen gehören zu einem breiteren geopolitischen Machtkampf, der die Zukunft des internationalen Handelssystems maßgeblich beeinflussen wird.
