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Trump betont sich trotz Handelskonflikten auf freundschaftlichen Dialog mit kanadischem Premierminister

Chas Pravdy - 30 Oktober 2025 12:14

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump gab bekannt, dass er kürzlich ein sehr positives und konstruktives Gespräch mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney geführt hat, trotz der zuletzt eskalierten Handelskonflikte zwischen beiden Ländern.

Trump bezeichnete das Gespräch als bedeutenden Schritt in Richtung Wiederherstellung diplomatischer und wirtschaftlicher Beziehungen, da diese zuvor angespannt gewesen waren.

Seine Äußerung machte er während seines Rückflugs vom Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC)-Forum in Südkorea am 30.

Oktober, an Bord der Air Force One.

Während dieses Treffens saßen Carney und Trump gemeinsam beim Abendessen des Forums, was das Bestreben beider Seiten unterstreicht, trotz der Spannungen nach diplomatischen Lösungen zu suchen.

Trump betonte, sein Treffen mit Carney sei sehr angenehm gewesen und habe eine Reihe von wichtigen Themen behandelt, insbesondere Handelspolitik.

Er berichtete, dass Carney Bereitschaft zeigte, die Verhandlungen in Zukunft wieder aufzunehmen, derzeit aber zum Stillstand gekommen seien, vor allem wegen Differenzen über Zölle.

Besonders ärgerte sich Trump über die Ausstrahlung in Ontario eines Clips mit einer Rede des ehemaligen Präsidenten Ronald Reagan, die genutzt wurde, um die Zollpolitik der USA zu kritisieren.

Trump warf Kanada und Carney vor, zu versuchen, Einfluss auf die Entscheidungen des US-amerikanischen Obersten Gerichts zu nehmen, insbesondere im Hinblick auf das anstehende Urteil zur Rechtmäßigkeit der Zölle.

Carney erklärte jedoch, Kanada sei bereit, die Handelsgespräche zu einem geeigneten Zeitpunkt wieder aufzunehmen, doch Trump kündigte an, die Verhandlungen vorerst ruhen zu lassen.

Außerdem kündigte Trump an, die Zölle für kanadische Waren um weitere 10 % anzuheben, was die bereits angespannte Handelssituation weiter verschärft.

Kanada gilt als einer der wichtigsten Handelspartner der USA, wobei die beiden Volkswirtschaften eng verflochten sind.

Doch Trump betont regelmäßig, dass die USA keine kanadischen Waren benötigen und Ottawa stärker von den USA abhängig sei.

Im Sommer verhängte Trump eine 35 %-ige Zollabgabe auf die meisten kanadischen Produkte, ausgenommen jene, die durch das USMCA-Abkommen 2020 geschützt sind.

Die Zölle sind ein zentrales Instrument in Trumps Handelspolitik geworden, doch die steigenden Abgaben sorgen bei Unternehmen und Ökonomen für Besorgnis über mögliche negative Folgen für die globale Wirtschaft und den US-internen Markt.

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