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Klimawandel ignorieren: Der tödliche Preis der Nachlässigkeit für unseren Planeten und die Menschheit

Chas Pravdy - 29 Oktober 2025 17:10

Laut den neuesten Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt die Vernachlässigung der globalen Erwärmung und des Klimawandels zu katastrophalen Folgen für die Gesundheit und das Leben der Menschen.

Bereits seit neun Jahren überwacht University College London in Zusammenarbeit mit der WHO umfassend die Klimaveränderungen, die Reaktionen der Staaten und deren direkten Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung.

Der aktuellste, neunte Bericht mit dem Titel The Lancet Countdown on Health and Climate Change bestätigt, dass die Bedrohungen für die Gesundheit beispiellose Ausmaße erreicht haben, was eine tiefe Krise offenbart, die die Menschheit zunehmend betrifft.

Die jährliche Untersuchung analysiert die Auswirkungen des Klimawandels anhand von 20 Indikatoren, von denen 12 bis 2025 bereits eine beispiellose Schädigung der Gesundheit der Weltbevölkerung dokumentiert haben.

Die Zahl der Todesfälle durch Hitzewellen ist im Vergleich zu 1990 um 23 % gestiegen, wobei jährlich rund 546.000 Menschen an Hitzschlag oder Hitzestress vorzeitig sterben.

Besonders besorgniserregend ist die Ausbreitung und Zunahme der Dengue-Fieber-Epidemie, einer durch Mücken übertragenen Infektionskrankheit, die in schweren Fällen innere Blutungen, hämorrhagischen Schock und Schäden an Kapillarwänden verursacht, was zum Tod führen kann.

Die Welt nähert sich einem Punkt des unumkehrbaren Klimawandels: Da Dengue-Fälle zunehmend in Regionen, in denen die Überträgermücken — die Stechmücken — vorkommen, diagnostiziert werden, breitet sich die geografische Verbreitung dieser Insekten durch die globale Erwärmung immer weiter aus.

Die Übertragungsfähigkeit der Dengue ist in den letzten Jahrzehnten um fast 50 % gestiegen, was ein alarmierendes Zeichen für die globale Gesundheit darstellt.

Zudem bleibt die Luftverschmutzung eine Hauptursache für vorzeitige Todesfälle, die Millionen weltweit betrifft.

Analysen der Emissionen aus fossilem Brennstoffverbrauch und Waldbränden zeigen, dass die Zahl der durch Luftverschmutzung verursachten Todesfälle im Jahr 2024 mit 154.000 Rekordwert erreicht hat, die höchste in der jüngeren Geschichte.

Die Waldbrände, die in globalem Ausmaß zugenommen haben, trugen wesentlich zu diesem Anstieg bei.

Experten betonen, dass die aktuellen Trends sofortige und radikale Maßnahmen seitens Regierungen und Industrie erfordern, um die Klimakatastrophe aufzuhalten.

Trotz der teilweisen Erfolge internationaler Klimapolitik, etwa im Rahmen des Pariser Abkommens, bleibt die globale Lage äußerst besorgniserregend.

Die Menschheit muss die Schwere der Lage erkennen und moderne Technologien sowie politischen Willen einsetzen, um entscheidende Veränderungen herbeizuführen, denn die Zeit zur Verhinderung einer katastrophalen Entwicklung läuft Verbände.

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