Xi Jinping will US-Unterstützung für Taiwan abschwächen und bereitet Druck auf Trump bei kommenden Treffen vor
Der chinesische Führer Xi Jinping verfolgt in seiner diplomatischen Strategie das Ziel, die positive Haltung der USA gegenüber Taiwan zu schwächen und deren militärische sowie politische Unterstützung für die Insel zu verringern.
Für Donnerstag ist ein Treffen mit dem US-Präsidenten Donald Trump in Südkorea geplant.
Laut Quellen aus US-Medien ist Pekings Hauptziel, Trump dazu zu bewegen, offizielle Erklärungen abzugeben, die die Unterstützung der USA für die Unabhängigkeit Taiwans ablehnen – somit würde diese Position institutionalisiert und für die chinesische Führung akzeptabel gemacht.
Obwohl Trump betont, sein Hauptfokus liege auf Handelsthemen, hat er auch erklärt, während des Treffens mit Xi bereit zu sein, die Situation in Taiwan zu erörtern.
Analysten sind der Ansicht, dass China diese und weitere zukünftige diplomatische Treffen nutzt, um die Position des US-Präsidenten in Bezug auf Taiwan erheblich zu beeinflussen und die Unterstützung der USA für die Insel in internationalen Belangen zu verringern.
Experten vermuten, dass Xi Jinping von Trump klare Worte verlangt, dass die USA die Unabhängigkeit Taiwans nicht unterstützen – dies würde Pekins diplomatische Überlegenheit stärken und den Einfluss der USA in der Region begrenzen.
Zugleich hebt Trump hervor, dass Taiwan zu wenig in seine Verteidigung investiere und ungerechtfertigt die Halbleiterindustrie dominieren würde, was ebenfalls als innenpolitisches Argument im Kontext der US-Politik gegenüber China dienen könnte.
