Modawien erklärt offizielle Verzögerung bei der Akkreditierung des neuen russischen Botschafters
Die Republik Moldawien hat eine ausführliche Erklärung für die Verzögerung bei der offiziellen Akkreditierung des neu ernannten russischen Botschafters im Land abgegeben.
Laut Interims-Außenminister Mihai Popșoi hängt diese Verzögerung mit dem Verhalten des Diplomaten zusammen, das den internationalen diplomatischen Standards widerspricht.
Popșoi informierte, dass der Botschafter bereits genehmigt wurde, jedoch ohne die formelle Übergabe der Akkreditierungsschreiben und die offizielle Bestätigung seines Status durch die moldauischen Behörden besitzt er momentan keine volle diplomatistische Vollmacht.
„Er verhält sich, als ob er bereits den diplomatischen Status hätte, aber diplomatische Bräuche verlangen die offizielle Übergabe der Akkreditierungsschreiben an den Staatschef.
Seine Handlungen entsprechen diesen Normen nicht, daher sind seine Befugnisse derzeit eingeschränkt“, erklärte Popșoi.
Außerdem betonte er, dass die Beziehungen zwischen Moldawien und Russland aufgrund der aggressiven Aktionen Russlands gegen die Ukraine weiterhin angespannt sind, was die bilateralen Beziehungen erheblich beeinflusst.
Der Minister äußerte die Hoffnung auf eine schnelle Wiederherstellung des Friedens in der Region und forderte Russland auf, internationales Recht und seine Verpflichtungen nach der UN-Charta zu respektieren.
Zudem wurde bekannt, dass Moldawien eine Militärstrategie bis 2035 verabschiedet hat, was die ernsten Absichten des Landes widerspiegelt, die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen zu stärken.