Lettland startet umfangreiches NATO-Experiment zur Erprobung fortschrittlicher Verteidigungstechnologien
Die Mitgliedsstaaten der NATO, darunter auch Lettland, haben das bisher größte militärische Experiment gestartet, das auf die Erforschung und den Test fortschrittlicher Verteidigungssysteme abzielt.
Das Ereignis, mit dem Namen „Digital Backbone Experiment“ (DiBaX), begann am 27.
Oktober und läuft bis zum 7.
November auf der Militärbasis in Aizkraukle bei Riga.
Nach Angaben des lettischen Verteidigungsministeriums werden im Rahmen dieser Aktion verschiedene Arten und Größen von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) im ganzen Land eingesetzt, auch in der Nähe der estnischen Grenze.Die lokalen Einwohner wurden aufgefordert, sich keine Sorgen zu machen, falls sie Drohnen beobachten, und wurden ermutigt, die offiziellen Mitteilungen in sozialen Medien zu verfolgen.
Vertreter des Verteidigungsministeriums stellten heraus, dass der Schwerpunkt in diesem Jahr auf dem Einsatz unbemannteter Systeme in komplexen Kampfsituationen liegt, sowie auf der Anwendung künstlicher Intelligenz zur Zielerkennung und Steigerung des Situationsbewusstseins.
Der lettische Verteidigungsminister, Andris Sprucs, betonte, dass DiBaX die einzige Experimentreihe dieser Größenordnung ist, die die NATO bereits zum vierten Mal in Lettland durchführt.Während der Experimente werden neueste technologische Lösungen demonstriert und in realen Einsatzszenarien überprüft.
Das Hauptziel ist die Steigerung der Effizienz der Streitkräfte und die Verbesserung ihrer Interoperabilität im Rahmen des Bündnisses.
Frühere Berichte erwähnten, dass Lettland irreguläre Transporte nach Russland und Belarus verboten hat, was auf eine verschärfte Sicherheitslage in der Region hindeutet.
