Die Geheimnisse alter kosmischer Einschläge: Wie ein Krater in China die Vergangenheit birgt
Ein mysteriöser Krater in der chinesischen Provinz Guangdong eröffnet Wissenschaftlern neue Einblicke in die Geschichte alter kosmischer Ereignisse, die möglicherweise die Landschaft verändert und die lokalen Ökosysteme beeinflusst haben.
Laut Forschungen entstand dieser riesige Krater, etwa 800 Meter im Durchmesser und nahe der Stadt Zhaoqing gelegen, vor rund 10.000 Jahren.
Geo-logische Untersuchungen deuten darauf hin, dass er wahrscheinlich durch den Einschlag eines extraterrestrischen Objekts mit etwa 30 Metern Durchmesser verursacht wurde, was zu einer gewaltigen Explosion führte, vergleichbar mit dem Austritt von mehreren Dutzend Atombomben wie jener in Hiroshima.
Ein solches Ereignis hätte katastrophale Folgen für die Umwelt gehabt, die Landschaft zerstört und die Ökosysteme der Region verändert.
Der Wissenschaftler Chen Min vom Zentrum für Hochdruckwissenschaften und Technologien erklärte, dass die bei dem Einschlag freigesetzte Energie etwa 600.000 Tonnen TNT entsprach.
Um die extraterrestrische Herkunft zu bestätigen, analysierten Forscher Quarzproben vor Ort auf mikroskopische Glasschichten, die Hinweise auf planare Deformationen sind — Zeichen für die Zerstörung der Kristallgitter bei extremem Druck und Hitze während des Impakts.
Durch die Untersuchung der Geologie und der Erosionsrate des Kraters schätzten sie sein Alter, wobei eine genauere Bestimmung noch weitere radiologische Analysen erfordert.
Kürzlich entdeckten Wissenschaftler des Carnegie-Instituts einen neuen Asteroiden nahe der Erde, der den Namen 2025 SC79 trägt und zur Gruppe der Atira-Asteroiden gehört, was das wachsende Interesse der Menschheit an Weltraumobjekten und potenziellen Bedrohungen unterstreicht.