Vogelgrippe breitet sich in ganz Europa aus: Eine wachsende Krise
In den letzten Monaten hat sich die Situation mit der Vogelgrippe auf dem europäischen Kontinent deutlich verschärft.
Seit August ist die Zahl der gemeldeten Fälle sowohl bei wild lebenden als auch bei Hausvögeln rapide angestiegen, was bei Gesundheits- und Veterinärexperten große Besorgnis hervorruft.
Berichte zeigen, dass in zehn Ländern der Europäischen Union und im Vereinigten Königreich bereits über fünfzig Ausbrüche registriert wurden, was einer der höchsten Werte in den letzten zehn Jahren zu Beginn der Saison ist.
Frankreich, das zu den führenden Geflügelproduzenten in der Region zählt, hat bereits strenge Maßnahmen eingeführt, darunter obligatorische Kontrollen, Quarantäne und die Impfung von Wasservögeln.
Belgien hat die Haltung aller Geflügelarten in Innenräumen vorgeschrieben, um die weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.
Polen, Spanien und Deutschland – bedeutende Geflügelfarmen in der EU – berichten ebenfalls über neue Infektionsfälle.
Die WHO beruhigt die Bevölkerung, da das Risiko für Menschen gering bleibt; dennoch wird die Bedeutung einer verstärkten Überwachung betont, da die Infektionen zunehmend bei wild lebenden und domestizierten Tieren auftreten.
Fachleute warnen, dass das Virus immer häufiger nicht nur bei Vögeln, sondern auch bei wilden Tieren nachgewiesen wird, was die Eindämmung erschwert.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Übertragung auf Menschen äußerst selten ist und meist durch direkten Kontakt mit erkrankten Vögeln oder ihren Ausscheidungen erfolgt.
Für den Normalbürger ist das Risiko minimal, aber bei Auftreten von Symptomen nach Kontakt mit Geflügel sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
In der Ukraine wurde kürzlich ein Fall in der Region Kiew registriert, was die Dringlichkeit von präventiven Maßnahmen unterstreicht.
