Israel entscheidet eigenständig, welche ausländischen Streitkräfte in Gaza zugelassen werden
Laut aktuellen Berichten von Reuters hat Israel klargestellt, dass es allein über die Entscheidung bestimmen wird, welche ausländischen Militärkräfte Zugang zum palästinensischen Gebiet Gaza erhalten dürfen.
Außenminister Gidéon Saar betonte, dass Israel mit der Idee, türkische Streitkräfte in den Gazastreifen zu lassen, nicht einverstanden ist, insbesondere im Rahmen des US-Plans zur endgültigen Beendigung der Kriegsführung auf palästinensischem Gebiet.
Derzeit ist unklar, ob andere arabische oder internationale Staaten bereit sind, Truppen zur Stabilisierung Gazas beizusteuern.
Saar hob hervor, dass jedes Land, das bewaffnete Streitkräfte schicken möchte, die Sicherheitsinteressen Israels zumindest respektieren müsste, da die Sicherheit der israelischen Bürger höchste Priorität hat.
Außerdem wurde bekannt, dass Israel die Waffenruhe nicht verletzt hat, indem es in letzter Zeit keine Angriffe auf Gaza durchgeführt hat.
Die Beziehungen zwischen der Türkei und Israel, die einst freundschaftlich waren, haben sich infolge des Gaza-Konflikts drastisch verschlechtert, nachdem der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan die israelischen Luft- und Bodenangriffe scharf verurteilt hatte.
Saar erläuterte, dass die Türkei, angeführt von Erdoğan, eine feindselige Haltung gegenüber Israel eingenommen hat, weshalb eine Eingliederung türkischer Streitkräfte in Gaza derzeit für Israel nicht akzeptabel ist.
Israel hat zudem bekräftigt, die Waffenruhe nicht gebrochen zu haben, und hält an einer Politik der Zurückhaltung fest.
Dennoch bleibt unklar, ob internationale Kräfte in der Region eingesetzt werden, da die USA mit Ländern wie Indonesien, den VAE, Ägypten, Katar, der Türkei und Aserbaidschan über die Bildung einer multinationalen Friedenssicherungsstreitmacht verhandeln.
Europäische Politiker warnen, dass Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nicht als überzeugender Führer gilt, um den Frieden im Nahen Osten zu sichern, und fordern, den diplomatischen Druck zu erhöhen, um das Leid der Palästinenser in Gaza zu lindern.