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Uneinigkeit der US-Geheimdienste über Putins Bereitschaft zu Verhandlungen im Ukraine-Konflikt

Chas Pravdy - 26 Oktober 2025 16:29

Laut vertraulichen Informationen US-amerikanischer Geheimdienste zeigte sich das innenstaatliche Nachrichtendienstbüro des Außenministeriums im frühen 2025 skeptisch bezüglich der Bereitschaft Wladimir Putins, sich auf Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine einzulassen.

Im Gegensatz dazu äußerte die Central Intelligence Agency (CIA) eine optimistischere Einschätzung seiner Absichten und Verhandlungsfähigkeit.

Nach Berichten des Wall Street Journal befragten hochrangige US-Beamte Anfang 2025 wiederholt die Geheimdienstanalysten, um die Ziele Putins zu ergründen und seine Verhandlungsbereitschaft zu bewerten.

Die CIA-Analysten kamen zu dem Schluss, dass Verhandlungen mit Putin möglich sein könnten, während Analysten des Bureaus für Informations- und Forschungsdienste (INR) des Außenministeriums auf Putins Forderungen nach ‘Demilitarisierung’ und ‘Denazifizierung’ der Ukraine hinwiesen, was die Chance auf eine Lösung verringert.

Diese Einschätzungen wurden vor dem Treffen zwischen Putin und Trump in Alaska erstellt, wodurch innerhalb der US-Geheimdienststellen Spannungen entstanden.

Später wurden einige Analysten entlassen oder traten zurück, weil sie mit den Meinungen ihrer Kollegen nicht übereinstimmten.

Kürzlich äußerte auch Ex-Präsident Donald Trump öffentlich Zweifel an Putins Willen, die Kampfhandlungen in der Ukraine zu beenden.

Er sagte eine für Budapest geplante Treffen ab und zeigte sich enttäuscht über das schleppende Verhandlungsfortschritt.

Trump betonte, dass er Poutine nur treffen werde, wenn eine Einigung über den Frieden zwischen Russland und der Ukraine erzielt ist.

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