USA verhängen umfassende Sanktionen gegen kolumbianischen Präsidenten wegen Drogenhandelvorwürfen
Die Vereinigten Staaten setzen ihre Strategie internationaler Druckausübung gegenüber Weltführern fort, indem sie gezielte Sanktionen in Fällen verhängen, die für die nationale Sicherheit als kritisch erachtet werden.
Kürzlich kündigte die Trump-Administration harte Maßnahmen gegen den kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro und sein engstes Umfeld an.
Die Hauptursache hierfür sind Vorwürfe, die ihn der Beteiligung an groß angelegtem Drogenhandel beschuldigen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Fluss von Kokain durch das Land in die USA.Diese Sanktionen umfassen Einschränkungen bei den Aktivitäten von Petros engsten Vertrauten sowie seiner Frau, seines Sohnes und des Innenministers.
US-Regierungsbeamte werfen Präsident Petro vor, den Anstieg der Kokainproduktion in Kolumbien ermöglicht zu haben, was zu einer zunehmenden Abhängigkeit in den USA und gesellschaftlichen Schäden führt.
Schatzkanzler Scott Bessent betonte, dass Petro „Drogencartelle florieren ließ“ und forderte verstärkte Wachsamkeit, um die amerikanischen Interessen zu schützen.Die Maßnahme löste in kolumbianischen Kreisen Empörung aus und wurde als paradoxe Aktion gewertet.
Obwohl behauptet wird, den Drogenhandel zu bekämpfen, melden die Behörden eine Abnahme der Kokapflanzen und eine höhere Beschlagnahmungsrate im Vergleich zu früheren Jahren.
Petro bezeichnete die Sanktionen als absurd und betonte, dass der Kampf gegen Drogen keine punitive Politik sein darf, sondern Teil einer umfassenden nationalen Strategie ist.Der frühere Berater der Obama-Administration, Brett Bruen, äußerte in Sorge, dass solche „Cowboy-Taktiken“ gefährliche und explosive Bedingungen schaffen, die zu unvorhersehbaren Konsequenzen in der Region führen könnten.
Die jüngsten Spannungen haben die Beziehungen zwischen den USA und Kolumbien erheblich verschlechtert.
Insbesondere nach der Rücknahme von Petros Visum und seiner Teilnahme an einer Protestaktion gegen Trump.
Trump nannte Petro öffentlich einen „Anführer des illegalen Drogenhandels“ und drohte mit Tariferhöhungen und der Einstellung der finanziellen Unterstützung, was die diplomatische Krise weiter vertieft.
