Russische Tu-95 strategische Bomber erneut an den Grenzen Japans: Tokio reagiert mit verstärkten Militärpatrouillen
Über dem Pazifik wurde erneut eine Aktivität der russischen Militärluftfahrt in der Nähe der japanischen Grenzen festgestellt.
Russische strategische Bomber vom Typ Tu-95MS, die nuklear Bewaffnung tragen können, sowie Su-35-Kampfjets Flogen in den letzten Tagen mehrfach in die Nähe der japanischen Küste.
Nach Angaben der japanischen Verteidigungsbehörden flogen am 24.
Oktober Kampfjets, um die russischen Flugzeuge zu begleiten, die entlang des Japanischen Meeres flogen und eine Art Luftpatrouillenlinie bildeten.
Das japanische Verteidigungsministerium veröffentlichte eine Flugroutenkarte, die zeigt, dass die Tu-95 in Gewässer vor der Westküste Japans eingedrungen sind.
Diese Aktivitäten lösen in Tokio zunehmende Besorgnis aus, insbesondere vor dem Hintergrund anhaltender russischer Militäroperationen in der Ukraine.
Das russische Verteidigungsministerium bestätigte die Flüge und erklärte, dass es sich um planmäßige Patrouillen in neutralen Gewässern handelte.
Offizielle Berichte erwähnen, dass zwei Tu-95 durch zwei Su-35 begleitet wurden, die ursprünglich in Richtung Sado-Insel unterwegs waren, dann aber ihren Kurs nach Norden änderten.
Dieser Vorfall ereignete sich kurz vor der Rede des neuen japanischen Premierministers Sanae Takaichi im Parlament, bei der sie die Notwendigkeit betonte, die Verteidigungsfähigkeit des Landes angesichts der wachsenden Bedrohungen durch Russland, China und Nordkorea zu stärken.
Takaichi hob zudem die Bedeutung einer Partnerschaft mit der Ukraine hervor und lobte die Tapferkeit der Ukrainer sowie Präsident Zelensky im Kampf gegen die russische Aggression.
