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EU verschiebt Entscheidung über Reparationskredit an die Ukraine wegen Belgiens Forderungen

Chas Pravdy - 24 Oktober 2025 00:27

Die Diskussion innerhalb der Europäischen Union über die Gewährung eines sogenannten ‘Reparationskredits’ an die Ukraine unter Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte wurde auf Dezember verschoben.

Der Hauptgrund für diese Verzögerung ist die Forderung Belgiens nach stärkeren Garantien, dass es keine Verantwortung für die Risiken übernimmt, die mit den Krediten in Höhe von etwa 140 Milliarden US-Dollar verbunden sind.

Diese Haltung entstand nach umfangreichen Verhandlungen und führte zu Enttäuschung unter den Mitgliedstaaten, die auf eine schnelle Entscheidung gehofft hatten.

Gleichzeitig ist das vorliegende Enddokument des EU-Gipfels, das Politico eingesehen hat, deutlich vager geworden: Anstelle klarer Anweisungen an die Europäische Kommission, einen Rechtsvorschlag vorzubereiten, enthält der Text nun lediglich die Aufforderung, ‘die Kommission so schnell wie möglich Vorschläge für finanzielle Unterstützung vorzulegen.’ Dies deutet darauf hin, dass die Angelegenheit weiterhin offen ist und innerhalb der EU für Diskussionen sorgt.

In einem früheren Artikel von Oleg Sarkits mit dem Titel ‘Reparationskredit: EU wandelt eingefrorene russische Vermögenswerte in Waffe für die Ukraine um,’ wurde im Detail erklärt, was dieser Kredit ist und welche Ziele die EU bei seiner Umsetzung verfolgt.

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