EU verhängt Sanktionen gegen russischen Universitätsrektor wegen Umgehung der Sanktionen durch Master-Programm
Die Europäische Union hat einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen russische Propaganda und Umgehung von Sanktionen unternommen, indem sie gezielte Beschränkungen gegen Nikita Anisimov, den Rektor der Hochschule für Wirtschaft in Moskau, verhängt hat.
Diese Maßnahme folgt auf die Einführung eines neuen Masterprogramms an der Universität, das laut EU die Umgehung westlicher Sanktionen erleichtert.
Beamte stellten fest, dass solche Aktivitäten nicht unbeachtet bleiben und ernste Auswirkungen für die Sicherheit in der Ukraine sowie weltweit haben.
Das Programm mit dem Titel „Master in Einhaltung der Sanktionsgesetzgebung“ verspricht den Studierenden Einblicke und praktische Fallstudien zu Risiken, denen russische und internationale Unternehmen ausgesetzt sind.
Doch die Aktivitäten von Anisimov gehen über dieses Programm hinaus: Im Jahr 2023 kündigte er öffentlich an, dass seine Universität die Ausbildung russischer Soldaten finanzieren werde, die am Krieg in der Ukraine beteiligt sind.
Als Reaktion darauf hat die EU beschlossen, Anisimovs Vermögenswerte im Rahmen ihrer Sanktionsmechanismen einzufrieren.
Zusätzlich haben die USA kürzlich neue Sanktionen gegen Russland erlassen, insbesondere gegen die Ölunternehmen Rosneft und Lukoil, was das globale Engagement für Sanktionen gegen den Aggressor unterstreicht.
