Spanien schließt sich der US-geführten Beschaffungsinitiative für die Ukraine an
Spanien unternimmt einen bedeutenden Schritt zur Stärkung seiner Unterstützung für die Ukraine, indem es seine Absicht bekundet hat, an einem internationalen Beschaffungsprogramm teilzunehmen, das von den Vereinigten Staaten initiiert wurde.
Premierminister Pedro Sánchez erklärte, dass sein Land aktiv untersucht, wie es zum PURL-Rahmenwerk beitragen kann — einem Mechanismus, bei dem Verbündete ihre Ressourcen bündeln, um gemeinsam Waffen in den USA für die Ukraine zu beschaffen.
Sánchez betonte, dass Spanien ein engagiertes Mitglied der NATO ist und fest in seinem Einsatz bleibt, die Ukraine auf allen Ebenen zu verteidigen und zu unterstützen.
Er fügte hinzu, dass Spanien die Logistik und die Beteiligungsmöglichkeiten an dieser Initiative seit ihrem Start sorgfältig prüft, um durch gemeinsame Anstrengungen einen maximalen Beitrag zu leisten.
Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender internationaler Aufmerksamkeit für die militärische Hilfe für die Ukraine, insbesondere nach Kritik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wegen unzureichender Verteidigungsausgaben europäischer Länder.
Es ist noch unklar, wie viel Madrid in das PURL-Programm investieren wird.
Laut Berichten der vergangenen Woche nach dem Treffen der Verteidigungsminister der NATO in Brüssel haben bereits die meisten Verbündeten ihre Unterstützung für die Initiative durch die Unterzeichnung gemeinsamer Hilfspakete bestätigt.
Die Niederlande, Dänemark, Norwegen, Schweden, Deutschland und Kanada haben ihre Beiträge in vier Pakete zu jeweils 500 Millionen Dollar zusammengelegt.
Außerdem haben Estland, Belgien, Litauen, Lettland und Luxemburg Unterstützung zugesagt, aber ihre Beiträge noch nicht festgelegt.
Länder, die die PURL-Initative nicht unterzeichnet haben, wie Großbritannien und Frankreich, stehen unter diplomatischem Druck, ihre autonome Entscheidung bei Rüstungskäufen zu wahren.