Britische Marine stoppt russisches Kriegsschiff vor britischen Gewässern
Ein aktueller Vorfall in der Nordsee hat internationales Aufsehen erregt: Ein Zerstörer der Royal Navy hat das russische Kriegsschiff «Vice-Admiral Kulakov» abgefangen und verfolgt, während es durch britische Gewässer passierte.
Dies war die erste Operation unter dem Kommando der Gemeinsamen See- und Maritimstreitkräfte der NATO, bei der ein Schiff der britischen Flotte direkt unter NATO-Befehl stand.
Die Mission wurde durch einen Wildcat-Hubschrauber unterstützt, was die Bedeutung und die Komplexität der Operation weiter unterstreicht.
Die Operation dauerte von Freitag bis Sonntag und nutzte modernste Sensorsysteme, um die Bewegungen des russischen Schiffs präzise zu überwachen, wie es durch den Ärmelkanal in Richtung Wissant in Frankreich unterwegs war.
Neben dem britischen Zerstörer waren auch ein NH90-Hubschrauber der niederländischen Luftwaffe und Schiffe der französischen Marine an der Mission beteiligt.
Das Hauptquartier des Gemeinsamen Maritimen Kommandos der NATO befindet sich in Northwood, Middlesex.
Nach Abschluss der Operation gaben die britischen Streitkräfte Details bekannt, insbesondere im Zusammenhang mit jüngsten Berichten, wonach die Ukraine britische Storm Shadow-Raketen genutzt habe, um einen Chemiewerk auf russischem Territorium anzugreifen.
Großbritannien hatte der Ukraine im vergangenen Jahr die Verwendung dieser Marschflugkörper in Russland gestattet, die ersten bekannten Einsätze fanden im November statt.
Diese Entwicklungen markieren eine bedeutende Verschiebung im geopolitischen Kontext.
