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Putin erneut beim G20-Gipfel: Gründe und politische Folgen

Chas Pravdy - 22 Oktober 2025 19:39

Der russische Präsident Wladimir Putin hat erneut seine persönliche Teilnahme am diesjährigen G20-Gipfel in Südafrika abgelehnt.

Der Hauptgrund für seine Absage liegt in der Haltung Moskaus gegenüber der Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), der 2023 einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hat.

Dieser umfasst Vorwürfe wie die illegale Deportation ukrainischer Kinder.

Obwohl Putin nicht persönlich anwesend sein wird, versichert der Kreml, dass Russland eine Delegation auf hohem Niveau schicken wird.

Die genauen Delegierten werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Der Kreml-Sprecher Dmitry Peskov betonte, dass die Absage von Putin persönlich die Teilnahme nicht verhindert, Russland aber eine würdige Vertretung beim Forum sicherstellen wird.

Diese politische Entscheidung fällt vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen, insbesondere nachdem kürzlich berichtet wurde, dass ein Treffen zwischen Trump und Putin in Ungarn endgültig abgesagt wurde.

Der Haftbefehl des IStGH erschwert die internationalen diplomatischen Beziehungen und wirft Sicherheitsfragen auf globaler Ebene auf.

Russland bestreitet die Vorwürfe von Kriegsverbrechen und erklärt, dass der Haftbefehl illegitim und politisch motiviert sei, obwohl die internationale Gemeinschaft nach dem Völkerrecht handeln muss.

Es ist erwähnenswert, dass Putin 2023 auch die Teilnahme am G20-Gipfel in Brasilien ablehnte, mit der Begründung, er wolle die Veranstaltung nicht politicizeiren und weitere Konflikte in der internationalen Diplomatie vermeiden.

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