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US-Senat verschiebt Sanktionsgesetzgebung vor Trump-Putin-Treffen

Chas Pravdy - 21 Oktober 2025 03:41

Die Beratung eines wichtigen Gesetzesentwurfs zur Verschärfung der Sanktionen gegen Russland im US-Senat wurde vorübergehend ausgesetzt, was einen bedeutenden politischen Kurswechsel in der Diplomatie des Landes darstellt.

Quellen zufolge hängt diese Pause mit der Erwartung des Ergebnisses des kommenden Treffens zwischen Präsident Donald Trump und dem russischen Führer Wladimir Putin zusammen.

Der Führer der republikanischen Mehrheitsfraktion im Senat, John Thune, erklärte, dass diese Maßnahme ergriffen wurde, um die diplomatischen Bemühungen nicht zu gefährden, und um abzuwarten, wie sich dieses entscheidende Treffen entwickeln wird.

Thune berichtete, dass er in engem Kontakt mit Senator Lindsey Graham stehe, einem der Hauptakteure der Gesetzesinitiative, um die weiteren Schritte und deren Auswirkungen auf die internationale Stabilität zu koordinieren.

Anonyme Quellen bestärkten die Aussage, dass die Arbeit an dem Gesetzesentwurf bis zum Abschluss des Trump-Putin-Gipfels auf Eis gelegt wurde.

Letzte Woche betonte Thune die Dringlichkeit entschiedener Maßnahmen, doch am selben Tag führte Trump ein langes Telefonat mit Putin, in dem er Zweifel an der Angemessenheit neuer Sanktionen äußerte.

Das Gesetz, das von über 80 Ko-Autoren im Senat unterstützt wird, gilt als ausreichend abgesichert, um eine mögliche Vetovorlage durch den Präsidenten zu überwinden.

Allerdings ist die GOP-Führung vorsichtig und will kein politisches Risiko eingehen.

Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass zukünftige Entscheidungen von den diplomatischen Ergebnissen des Treffens abhängen.

Währenddessen dauern die Diskussionen in den USA und Russland über mögliche Sanktionen und Zusammenarbeit weiter an, wobei beide Staaten ihre Positionen und strategischen Interessen im globalen Machtzentrum zu verteidigen versuchen.

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