Europäische Länder vereinen sich zur Einrichtung eines Sondertribunals gegen Russland wegen Verbrechen in der Ukraine
Bei einem bedeutenden Treffen der Außenminister der Europäischen Union in Luxemburg betonten 25 Mitgliedstaaten erneut ihre Unterstützung und Verpflichtung zur Schaffung eines spezialisierten internationalen Tribunals, das die Verbrechen Russlands in der Ukraine untersuchen und verfolgen soll.
Dieser Schritt stellt eine wichtige Weiterentwicklung in Richtung Gerechtigkeit und internationaler Rechenschaftspflicht dar.
Für die Einrichtung des Tribunals wurden bereits 10 Millionen Euro bereitgestellt, was die Solidarität und den festen Willen der europäischen Länder unterstreicht.
Die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Catherine Kalug, erwähnte, dass alle 25 Mitgliedstaaten bereits ihre offizielle Teilnahme zugesichert haben, was den Prozess der Betriebsbereitschaft des Tribunals vorantreibt.
Die Initiative hebt die Verantwortung Putins’ Regimes für den Kriegsausbruch und die Vielzahl an Verbrechen hervor.
Kalug betonte zudem, dass die Ukraine ihre Gebiete behalten und keine Zugeständnisse machen sollte, insbesondere nach Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump, der Kyiv geraten hatte, Land abzugeben, um die Kriegshandlungen zu beenden.
Sie wies darauf hin, dass der einzige europäische Ort, an dem Putin für seine Vergehen zur Rechenschaft gezogen werden kann, der Internationale Gerichtshof in Den Haag ist.
