China löst globale Besorgnis durch Rückgang der Exporte von Seltenen-Erden-Magneten aus
Die Weltwirtschaft erlebt erneut eine Phase erhöhter Spannungen im Hinblick auf strategisch wichtige Rohstoffe wie Seltene-Erden-Magneten, die essenziell für die Herstellung moderner Technik, Autos und Verteidigungssysteme sind.
Laut Reuters hat Chinas Rückgang bei den Exporten dieser Mineralien im September weltweite Befürchtungen hervorgerufen, dass Peking seine dominierende Stellung in diesem Sektor als Druckmittel in Handelsverhandlungen einsetzen könnte.
Die ersten Einschränkungen wurden im Frühling verhängt, als Peking Exportbeschränkungen für strategische Materialien einführte, um den US-Zöllen entgegenzuwirken, die in die dreistelligen Bereiche stiegen.
Aktuelle Daten zeigen, dass China seine Maßnahmen jüngst wieder verstärkt und die Unsicherheit an den globalen Märkten steigen lässt.
Die Exporte im September sanken um 6,1 % im Vergleich zu August und beendeten damit eine dreimonatige Wachstumsphase.
Experten meinen, dass China seine Verhandlungsposition erkennt und die Kontrolle wieder stärken könnte, um die Versorgungsketten weltweit zu beeinflussen.
Das chinesische Handelsministerium hat die Kontrolle bei der Ausstellung von Exportlizenzen verschärft—ähnlich wie im April während des Höhepunkts des Handelskriegs.
Trotz dieser Beschränkungen stiegen die jährlichen Exporte im September um 17,5 %.
Vor einem Jahr hatten die USA und China ein Abkommen getroffen, das einige Einschränkungen lockern sollte, doch die jüngsten Maßnahmen Pekings stellen dessen Umsetzung in Frage.
Die wichtigsten Zielländer für chinesische Seltenen-Erden-Magnete im vergangenen Monat waren Deutschland, Südkorea, Vietnam, die USA und Mexiko.
Insgesamt gingen die Exportvolumina zurück, was die steigenden geopolitischen Spannungen widerspiegelt.
Der US-Finanzminister Scott Bessent beschuldigte China, absichtlich die globale Wirtschaft durch strenge Kontrolle über diese kritischen Ressourcen zu destabilisieren.
Experten warnen, dass die Welt sich auf diese neuen Realitäten einstellen muss, da Chinas Monopolstellung bei diesen Rohstoffen das globale Machtgefüge erheblich verschieben könnte.
