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Bulgarien öffnet Luftraum für möglichen Putin-Trump-Treffen in Budapest

Chas Pravdy - 20 Oktober 2025 21:44

In einer überraschenden Wendung der internationalen Diplomatie zeigt Bulgarien seine Bereitschaft, den Flug des russischen Führers Wladimir Putin durch sein Luftraum zu ermöglichen, falls ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Budapest geplant sein sollte.

Der bulgarische Außenminister Georgiev Georgiev erklärte in einem Interview mit dem lokalen Radiosender BNR, dass, wenn ein solches Treffen zwischen den Führern der USA und Russlands entscheidend für den Frieden in der Ukraine sei, alle möglichen Maßnahmen ergriffen werden sollten, um es zu erleichtern.

Auf die Frage, ob Russland eine Flugerlaubnis für Putins Flug erhalten werde, antwortete Georgiev: „Wie soll das Treffen stattfinden, wenn einer der Teilnehmer nicht anreisen kann?“ Außerdem deuten Quellen darauf hin, dass Verhandlungen über Treffen zwischen Lavrov und Rubio bereits an diesem Donnerstag stattfinden könnten, was die laufenden diplomatischen Bemühungen unterstreicht.

Zuvor betonte der litauische Außenminister Landsbergis, dass Kriegsverbrecher keinen Platz in europäischen Hauptstädten haben und forderte, dass Präsident Putin vor den Haag gestellt wird.

Die EU-Hochvertreterin für Außenbeziehungen, Kaja Kallas, äußerte ebenfalls Bedenken hinsichtlich eines möglichen Besuchs Putins in Ungarn, indem sie diese Idee als „unangenehm“ bezeichnete und betonte, dass der Umgang mit einer Person unter einem internationalen Haftbefehl durch den Internationalen Strafgerichtshof eine problematische Entwicklung in Europa darstellt.

Das deutsche Außenministerium hob die Bedeutung hervor, dass Ungarn die Statuten des IStGH einhalten sollte, falls die Pläne für den Gipfel weiterverfolgt werden.

Währenddessen gab der ehemalige US-Präsident Donald Trump an, dass er geplant hat, sich innerhalb der nächsten zwei Wochen in Budapest mit Putin zu treffen, nachdem er ein zweistündiges Telefongespräch mit dem russischen Führer geführt hatte.

Trump erklärte, dass Ungarn wegen des Führungsstils von Ministerpräsident Viktor Orbán gewählt wurde, der ein „guter Anführer“ sei und im Vergleich zu anderen Ländern keine großen Probleme hätte.

Die Vorbereitungen für den Gipfel in Budapest sind in vollem Gange, und alle Beteiligten arbeiten aktiv daran, dieses diplomatische Ereignis erfolgreich zu gestalten.

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