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Erste KI-Künstlerin landet auf Billboard: Neuer Meilenstein in der Musikinnovation

Chas Pravdy - 04 November 2025 08:43

Die globale Musikbranche erlebt eine technologische Revolution, die schnell voranschreitet.

Erstmals hat eine vollständig von künstlicher Intelligenz geschaffene Künstlerin den Sprung in die Billboard-Charts in den USA geschafft.

Diese bahnbrechende Figur – Xania Monet – wurde durch generative Algorithmen erschaffen, die es ihr ermöglichen, nicht nur zu singen, sondern auch visuelle und verhaltensbezogene Darstellungen zu liefern, die echten Popstars ähneln.

Ihr Debüttrack „How Was I Supposed to Know?“ hat in mehreren bedeutenden Chartkategorien positioniert und zieht bereits viel Aufmerksamkeit auf sich.

Laut Billboard erreichte der Song Platz 30 im Ranking der Adult R&B Airplay und wies den ersten Platz bei den R&B Digital Song Sales auf, was den wachsenden Einfluss von KI in der Musikbranche unterstreicht.

Innerhalb weniger Monate wurde der Track in den USA über 44 Millionen Mal gestreamt, was den Künstlern mehr als 52.000 US-Dollar an Tantiemen eingebracht hat.

Xania Monet ist ein Paradebeispiel dafür, wie technologische Innovationen die musikalische Produktion verändern.

Ihr Projekt wird von der Poetin und Designerin Telisha “Nikki” Jones geleitet, die Generativsoftware nutzt, um ihre eigenen Texte in Musik einzubinden.

Im September unterzeichnete sie einen Mehrmillionenvertrag mit Hallwood Media, was einen wichtigen Schritt in Richtung Legitimierung und Kommerzialisierung KI-generierter Musik darstellt.

Doch nicht alle in der Musikwelt begrüßen diesen Trend positiv.

Die Sängerin Kehlani äußerte auf TikTok Kritik an der Entwicklung, indem sie betonte, dass die Verbreitung von KI in der Musik außer Kontrolle geraten ist.

Sie argue­rierte, dass diese Systeme Songs erschaffen, ohne den menschlichen Schöpfern die gebührende Anerkennung zu geben.

Sie warnte davor, dass solche Technologien die Rechte der Künstler verletzen und den Wert menschlicher Kreativität mindern.

Zudem fällt die rechtliche Regulierung zunehmend, und in Schweden wurde die erste Lizenzvereinbarung weltweit für KI-generierte Musik unterzeichnet.

Das schwedische Gesellschaft für Urheberrechte (STIM) schloss einen Vertrag mit dem Startup Songfox ab, der es Musikern ermöglicht, Tantiemen für die Nutzung ihrer Werke in KI-generierten Kompositionen zu erhalten – ein bedeutsamer Schritt in Richtung einer regulierten digitalen Musikwirtschaft.

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