Meta führt umfassende Kürzungen im Bereich Künstliche Intelligenz durch: Über 600 Mitarbeiter betroffen
Meta hat eine bedeutende Personalreduktion in den Bereichen bekannt gegeben, die sich mit der Entwicklung von KI-Technologien beschäftigen.
Rund 600 Spezialisten, die an Infrastruktur, Produktentwicklung und langfristigen KI-Forschungen beteiligt waren, werden entlassen.
Das neue TBD Lab, das die Mehrheit der in diesem Jahr durch umfangreiche Investitionen angeworbenen Fachkräfte beherbergt, bleibt jedoch unverändert.
Laut einer internen Mitteilung, die dem Wall Street Journal vorliegt, erklärten die Verantwortlichen, dass diese Maßnahme darauf abzielt, die Effizienz der Teams zu steigern, indem die Teamgröße reduziert wird.
Dies soll schnellere Entscheidungen ermöglichen, den einzelnen Mitarbeitern mehr Verantwortung und Handlungsspielraum geben.
Alexander Van, Leiter der KI bei Meta, bestätigte, dass die Struktur von Meta Superintelligence Labs, die für die Weiterentwicklung der KI zuständig ist, bestehen bleibt und das Unternehmen weiterhin aktiv neue Fachkräfte einstellt.
Die Mehrzahl der gekündigten Mitarbeiter kann in andere Positionen innerhalb von Meta wechseln, da ihr Fachwissen weiterhin gefragt ist.
Meta hat Millionen von Dollar investiert, um führende KI-Forscher anzuwerben, darunter über 50 Ingenieure von Unternehmen wie OpenAI, Google und Apple, die durch private Treffen und hohe Gehaltsangebote gewonnen wurden.
Das geheime TBD Lab, direkt unter der Leitung von Zuckerberg, gilt als einer der wichtigsten Forschungsstandorte im Bereich KI.
Trotz dieser Bemühungen steht das Unternehmen vor internen Herausforderungen: Einige neue Mitarbeiter haben bereits das Unternehmen verlassen, andere fordern Gehaltserhöhungen oder eine Versetzung in prestigeträchtigere Projekte.
Diese Entwicklungen erfolgen im Zuge einer strategischen Neuausrichtung nach einer gescheiterten Markteinführung des Sprachmodells Llama Anfang des Jahres.
Meta versucht, seine Position im Wettbewerb mit OpenAI, Google und Anthropic zu stärken.
Gleichzeitig fordert die globale Gemeinschaft Vorsicht bei der Entwicklung superintelligenter Systeme, da deren unkontrolliertes Wachstum tiefgreifende gesellschaftliche Umbrüche verursachen könnte.
