Kiews Dynamo erwägt Verkauf des rumänischen Neuzugangs wegen pro-russischer Social-Media-Beiträge

Der ukrainische Fußballverein Dynamo Kiew denkt ernsthaft darüber nach, einen seiner jüngsten Transfers – den rumänischen Spieler Vladislav Blănceu – während der Wintertransferperiode wieder abzugeben.
Hauptgrund für diese Überlegung sind kontroverse Beiträge des Spielers in den sozialen Medien, in denen er pro-russische Ansichten zum Ausdruck brachte.
Diese Veröffentlichungen lösten bei den Fans große Empörung aus, insbesondere bei jenen, die gegen einen Einfluss Russlands auf die Ukraine sind.
Medien aus Rumänien berichten, dass die Vereinsleitung bereits Kontakt mit dem ehemaligen Trainer des Teams, dem renommierten Mircea Lucescu, aufgenommen hat.
Dieser besitzt umfangreiche Erfahrung im Traineramt in Ukraine und Rumänien.
Ihnen wurde mitgeteilt, dass sie mit Blănceu sprechen und ihm die Situation erklären sollen, um Missverständnisse und negative Reaktionen zu klären.
Ziel des Klubs ist es, zumindest einen Teil der eingesetzten Summe, schätzungsweise rund 2 Millionen Euro, die an den Klub Universitatea Craiova gezahlt wurden, zurückzuerhalten.
Es wurde bekannt, dass Blănceu in den sozialen Medien Reposts von russischer Propagandavideos, einschließlich Material des russischen Kommentators Vladimir Solovyov, teilte.
Später veröffentlichte der Spieler eine offizielle Videoansprache auf Ukrainisch, in der er seiner Stolz auf das Trikot von Dynamo Kiew ausdrückte und dem Land Sieg im Krieg wünschte.
Trotz dieser Worte reichte dies nicht aus, um die Ultras, die den Verein öffentlich kritisierten, zu besänftigen.
Die Ultras warfen das Feuerzeug-Fumégas auf die Ersatzbank des Vereins.
Das Club-Management wird in Kürze die nächsten Schritte festlegen, um den Ruf des Clubs zu wahren und die emotionale Stabilität im Team zu gewährleisten.