Folgen feindlicher Angriffe: Zugverspätungen und beschädigte Infrastruktur bei Ukrzaliznytsia

In der Nacht zum Donnerstag, dem 25.
September, hat die ukrainische Eisenbahninfrastruktur schwere Schäden erlitten, nachdem russische Streitkräfte Raketen- und Bombenangriffe durchgeführt hatten.
Die feindlichen Angriffe führten zu Stromausfällen auf vier Bahnabschnitten, was den Zugverkehr erheblich beeinträchtigte und zahlreiche Verspätungen bei Abfahrten und Ankünften verursachte.
Glücklicherweise sind bislang keine Verletzten zu beklagen, doch die Beschädigungen kritischer Infrastrukturmaßnahmen führen zu erheblichen Verzögerungen und Störungen im Fahrplan.Laut offiziellen Angaben von Ukrzaliznytsia gab es am Morgen des 25.
September auf mehreren Strecken bedeutende Verspätungen.
So wurde der Zug №53/54 Odessa – Dnipro um mehr als fünf Stunden verzögert; auch der Zug №253/254 Odessa – Kryvyi Rih ist nahezu entsprechend verspätet.
Weitere Verbindungen, darunter Odessa – Charkow, Kiew – Odessa sowie Lwiw – Zaporizhzhia, Pervomaisk – Zaporizhzhia und Zaporizhzhia – Odessa, verzeichneten Verspätungen von einer Stunde bis zu wenigen Minuten.Diese Situation steht im Zusammenhang mit Berichten, wonach Russland seit Mitte des Sommers eine neue Taktik anwendet, bei der es täglich bis zu sieben Drohnen zur Zerstörung kritischer ukrainischer Schienenknoten und elektrischer Unterstationen einsetzt.
Das strategische Ziel scheint darin zu bestehen, das ukrainische Logistiknetz systematisch zu zerstören, das für die Verteidigung und den Funktionserhalt des Landes lebenswichtig ist.
Die Instandsetzung und der Wiederaufbau der beschädigten Infrastruktur dauern an, doch die jüngsten Angriffe erschweren die Arbeit ukrainischer Eisenbahner und die Reisepläne der Passagiere erheblich, da sie mit Verspätungen und Fahrplanänderungen konfrontiert sind.