Ukrzaliznytsia warnt vor vorübergehenden Verzögerungen mehrerer Züge durch Beschuss in der Region Kirovohrad

Das ukrainische Staatsbahnunternehmen Ukrzaliznytsia hat offiziell bekannt gegeben, dass mehrere Zugverbindungen aufgrund kürzlicher Zwischenfälle im Südosten des Landes Verzögerungen erleiden.
Laut einer Mitteilung des Unternehmens sind die Störungen auf einen verheerenden Beschuss in der Kirovohrad-Region zurückzuführen, bei dem wichtige Eisenbahninfrastruktur wie Gleise, Stromleitungen und andere essenzielle Einrichtungen beschädigt wurden.
Momentan sind fünf beliebte Routen betroffen: Nr.
54 Odessa — Dnipro, Nr.
254 Odessa — Kryvyi Rih, Nr.
51 Odessa — Zaporizhzhia, Nr.
128 Lwiw — Zaporizhzhia sowie Nr.
92 Odessa — Kramatorsk.
Die Verantwortlichen raten den Passagieren, sich regelmäßig auf den offiziellen Webseiten über die aktuellen Fahrpläne zu informieren, da die Lage sich ständig ändern kann.
Ukrzaliznytsia entschuldigte sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten und bat um Verständnis.
Der Leiter der regionalen Administration in Kirovohrad, Andriy Raykovych, berichtete, dass erneut Infrastruktur durch Beschuss beschädigt wurde, glücklicherweise jedoch ohne Opfer oder Verletzte.
Die Feuerwehr führte schnell Maßnahmen durch, um die durch den Angriff entstandenen Brände zu löschen.
Es ist wichtig zu erinnern, dass am 17.
September Ukraine in einer groß angelegten Drohnenangriffswelle gezielt wurde, um kritische Infrastruktur wie Versorgungsspannungsstationen zu sabotieren, die das Eisenbahnnetz mit Energie versorgen.
Ziel war es, den Güter- und Personentransport zu erschweren sowie zusätzlichen Druck auf die Zivilbevölkerung und die Wirtschaft auszuüben.
Während des Angriffs mussten über zwanzig Züge ihren Betrieb einstellen, aber es wurden keine Verletzten gemeldet.
Die Eisenbahn arrangierte den Einsatz von mehr als zwanzig Reserve-Diesellokomotiven, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und auf unvorhergesehene Situationen rasch zu reagieren.