Russische Angriffe auf ukrainische Bahninfrastruktur: Zugverspätungen von über drei Stunden und neue Herausforderungen im Transportwesen

Die jüngsten Raketen- und Drohnenangriffe Russlands haben die ukrainische Bahninfrastruktur erneut erheblich beeinträchtigt.
Laut Angaben der Leitung von Ukrzaliznytsia sind zahlreiche Passagier- und Güterzüge aufgrund von Stromausfällen, verursacht durch gezielte Angriffe auf Verkehrseinrichtungen, um mehr als drei Stunden verspätet.
Besonders betroffen sind Routen nach Dnipro, wo die Verzögerungen bereits kritisch sind.
Oleh Pershotsky, Geschäftsführer von Ukrzaliznytsia, informierte auf Facebook, dass alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert werden, um die Zugverbindung so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Zu den betroffenen Zügen gehören Linien von Lwiw nach Zaporizhzhia und Pavljad, von Zaporizhzhia nach Pavljad und Lwiw, Kiew nach Kropyvnytskyi sowie Lwiw nach Dnipro.
Es könnten auch auf anderen Strecken zusätzliche Verzögerungen auftreten, da das Unternehmen Reserve-Lokomotiven und Lokführerteams einsetzt, um die Unterbrechungen zu minimieren und die Kontinuität des Verkehrs zu gewährleisten.
Die Eskalation der Angriffe wurde durch Drohnenangriffe verschärft, die kritische Bahninfrastruktur der Region getroffen haben.
Der Leiter der Militärverwaltung der Region Tcherskasch, Ihor Taburetets, bestätigte, dass die Region durch Drohnenattacken getroffen wurde, was die Mobilität und die Logistik weiter erschwert.
Seit mehreren Monaten sieht sich die Ukraine mit diesen Herausforderungen konfrontiert, da Russland seine Raketen- und Drohnenangriffe intensiviert hat, insbesondere auf strategische Bahnknotenpunkte, einschließlich der Juli-Monate dieses Jahres.
Militär und Eisenbahnpersonal arbeiten eng zusammen, um die Folgen dieser Angriffe zu minimieren und die Transportverbindungen so schnell wie möglich wiederherzustellen.