Ukrainisches Beach-Soccer-Team boykottiert drittes Platzspiel gegen Weißrussland, Auswirkungen auf die Medaillenauswertung der Euroleague

Das ukrainische Beach-Soccer-Team hat eine entschlossene Entscheidung getroffen, bei dem für den 14.
September geplanten Spiel um den dritten Platz in der Euroleague nicht anzutreten.
Dieser Boykott hat zu unerwarteten Konsequenzen in der Endplatzierung des Turniers geführt.
Laut Angaben des ukrainischen Beach-Football-Verbandes wurde dieser Schritt aus politischen Gründen unternommen, um gegen die Teilnahme Weißrusslands an dem Wettbewerb zu protestieren.
Im Halbfinale unterlag die ukrainische Mannschaft den Italienern mit 1:4, während Weißrussland das spanische Team mit 3:6 geschlagen hat.
Das Spiel um den dritten Platz, das am 14.
September um 15:30 Uhr in Viareggio, Italien, hätte stattfinden sollen, wurde von der ukrainischen Mannschaft abgesagt.
Dadurch erhält Weißrussland automatisch die Bronzemedaille.
Es ist bemerkenswert, dass die ukrainische Mannschaft vollständig auf die Teilnahme an der Euroleague 2023 und an der Weltmeisterschaft 2024 verzichtet hat, da belarussische Athleten unter ihrer Flagge an anderen Turnieren teilnahmen.
Dieser Protestakt markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte des ukrainischen Beach-Soccer und zeigt, wie stark Politik noch immer Einfluss auf den Sport nimmt.
Zuvor hatte die Ukraine auch die Weltmeisterschaft im Judo boykottiert, weil belarussische Judoka unter ihrer Flagge auftraten, was die Haltung des Landes gegen politische Einmischung im Sport erneut deutlich macht.