Ukrzaliznytsia eröffnet neue Ära im europäischen Eisenbahnverkehr: Erste Züge auf Euro-Schiene ab Uzhgorod Richtung Europa unterwegs

Am Samstag, dem 12.
September, machte die Ukraine einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung ihrer Eisenbahnverbindungen mit der Europäischen Union.
Die ukrainische Bahngesellschaft Ukrzaliznytsia startete offiziell die ersten Passagierzüge, die auf der Europastraße fahren und Uzhgorod mit Bratislava, Budapest und Wien verbinden.
Dieses historische Ereignis wurde durch die Umsetzung eines groß angelegten Bauprojekts ermöglicht, das die Euro-Schienenstrecke zwischen Chop und Uzhgorod umfasst.
Die neue Route, die ab heute in Betrieb genommen wurde, wird es Millionen von Ukrainern und Touristen ermöglichen, schneller und bequemer zu den wichtigsten europäischen Hauptstädten zu reisen.
Den Angaben von Ukrzaliznytsia zufolge hatten die ersten 280 Passagiere die Gelegenheit, den modernen Komfort und die Geschwindigkeit der neuen Züge zu testen, welche Ergebnis der Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission und der Europäischen Investitionsbank im Rahmen des Programms Connected Europe Facility sind.
Die Züge verkehren auf zwei Hauptstrecken: Nummer 961/618 von Uzhgorod nach Bratislava, Abfahrt um 8:09 Uhr und Ankunft um 18:33 Uhr; und Nummer 146 von Uzhgorod nach Budapest und Wien.
Die Route nach Wien sieht eine Direktverbindung vor, die Uzhgorod um 8:09 verlässt und um 17:20 in Wien ankommt, mit Rückfahrten im späteren Verlauf.
Zudem hat Ukrzaliznytsia den Fahrplan für August bis Oktober aktualisiert, um neue Routen einzuführen und den Komfort für die Reisenden zu verbessern.
Ab dem 12.
September wird zudem der neue Zug № 644/647 zwischen Zahony und Berehove sowie Borzhava, ebenfalls auf Euro-Schienen unterwegs, eingesetzt.
Diese Route wird zu einer bedeutenden Transitknotenpunkt, der Berehove mit Zahony in Ungarn verbindet — einem wichtigen Umsteigepunkt mit direkten Verbindungen nach Budapest.
Fahrkarten für diese Züge können über die mobile App von Ukrzaliznytsia, die offizielle Website sowie durch Partnerbahnen in Ungarn und der Slowakei erworben werden.
Zukünftig ist die Erweiterung des Netzes geplant, um bequeme Anschlussverbindungen zu schaffen und den Komfort sowie die Effizienz der Reisen deutlich zu verbessern, insbesondere für Passagiere, die von nationalen zu europäischen Routen umsteigen.