Rekordhafte Zuschauerzahlen in der ukrainischen Premjerliga während des Krieges: Ein historischer Meilenstein für den ukrainischen Fußballsport

Trotz der anhaltenden außenpolitischen Herausforderungen und der brutalen Realität eines Krieges, der bereits über zwei Jahre andauert, zeigt die ukrainische Premjerliga bemerkenswerte Widerstandskraft und die Fähigkeit, große Menschenmengen in die Stadien zu locken.
Das deutlichste Zeichen hierfür setzte das Auftaktspiel der ersten Runde: Fast zehntausend Zuschauer – genau 9850 – versammelten sich im Roman Shukevych-Stadion in Ternopil, um ein intensives Duell zwischen "Epicenter" und "Shakhtar" zu erleben.
Diese Zahl markiert den neuen Rekord für die Zuschauerzahlen seit Beginn der groß angelegten Invasion Russlands in die Ukraine.
Der bisherige Höchststand wurde am 26.
Mai 2025 bei einem Match im Ukraine-Stadion in Lemberg verzeichnet, bei dem "Karpaty" gegen "Zorya" antrat und 6500 Fans anzog.
Es ist wichtig zu betonen, dass infolge des Krieges Spiele in der Ukraine unterbrochen werden, sobald ein Luftalarm ausgelöst wird, und dass auf einigen Stadien die Tribünen aus Sicherheitsgründen teilweise geschlossen bleiben.
Doch trotz all dieser Widrigkeiten zeigt die Fußballgemeinschaft unerschütterlichen Willen und den Wunsch, zum gewohnten sportlichen Leben zurückzukehren.
In der vergangenen Saison wurde "Dynamo" Kiew ukrainischer Meister, "Olexandriya" sicherte sich erstmals in ihrer Geschichte den zweiten Platz, und "Shakhtar" landete auf dem dritten Rang.
Die neue Saison hat bereits begonnen, und "Shakhtar" startete mit einem knappen Sieg gegen den Debütanten.
Medienberichten zufolge erwägt auch ein Legionär in der ukrainischen Liga, die Ukraine aufgrund der anhaltenden russischen Bombardierungen und militärischen Aggressionen zu verlassen."