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Ukraine’s Justizsystem unter politischem Druck und internen Konflikten

Chas Pravdy - 06 November 2025 20:47

Die Höchste Qualifikationskommission der ukrainischen Richter (VKKSU) sieht sich mit einer neuen Herausforderung konfrontiert: Versuchen politischer Einflussnahme und Eingriffe durch die vorübergehende Untersuchungskommission (TIK) des ukrainischen Parlaments, angeführt von Serhiy Vlasenko.

Die Vorsitzenden und Mitglieder der VKKSU erklärten offiziell, dass diese Maßnahmen die Unabhängigkeit der Justiz bedrohen, da dieses Organ eine Garantie für Integrität und Professionalität bei der Auswahl richterlicher Personalentscheidungen ist.Die Kommission betont, dass sie im Einklang mit dem Gesetz arbeitet und enge Zusammenarbeit mit internationalen Partnern pflegt.

Sie beabsichtigt, die Bewerbungs- und Qualifikationsverfahren für Richter fortzusetzen, was der Ukraine ermöglicht, bedeutende finanzielle Unterstützung im Rahmen des Ukraine Facility-Programms zu erhalten.

Gleichzeitig äußern VKKSU-Vertreter Bedenken hinsichtlich der Verbreitung falscher Informationen und Manipulationen, die darauf abzielen, unabhängige Justitätsorgane zu diskreditieren.Besondere Aufmerksamkeit gilt der Unabhängigkeit des Öffentlichkeit-Integritätsrates (GIP), dessen Aktivitäten das öffentliche Vertrauen in die Justiz stärken.

Eingriffe und Vorwürfe gegen dieses Gremium durch die TIK werden als Versuche gesehen, dieses Vertrauen zu untergraben und sind eine ernsthafte Bedrohung für das gesamte Justizsystem.

Die VKKSU fordert die Einhaltung der gesetzlichen Prinzipien und versichert, dass sie ihre Arbeit weiterhin transparent und ohne politischen Einfluss ausführen wird, um Reformen und demokratische Prozesse zu fördern.Scharfe Aussagen und unbegründete Anschuldigungen seitens der TIK sorgen innerhalb der Rechtsgemeinschaft für Besorgnis, da jeglicher Versuch, Kontrolle und Druck auszuüben, direkte Auswirkungen auf die Unabhängigkeit der Justiz hat – eine Grundsäule der Demokratie.

Die Wiederherstellung des Vertrauens in die Justiz sowie die Umsetzung von Reformen bleiben oberste nationale Prioritäten, während der Kampf um die Unabhängigkeit der Richter in schwierigen politischen und internen Konfliktsituationen fortgesetzt wird.

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