Intrigenreicher Weg zum Reichtum: Wie die Schwiegermutter des Leiters der Cyberpolizei in Kiew sofort nach der Scheidung zu millionenschwerem Eigentum kam
Die investigativen Journalisten von Bihus.Info deckten Details einer außergewöhnlichen Geschichte auf, die an einen Krimi erinnert: Wie die Schwiegermutter des Leiters der Cybercrime-Abteilung in Kiew, Vyacheslav Kuliosh, unmittelbar nach seiner Scheidung erheblichen Wohlstand und Vermögenswerte im Wert von Millionen erwarb.
Laut Ermittlungen übersteigt die Investition in Immobilien und private Unternehmen die offiziellen Einkünfte der Familie bei Weitem.
Dies hat zu regem Interesse an den genauen Wegen und Schemen geführt, mit denen diese Vermögenswerte erworben wurden.
Besonders im Fokus stehen luxuriöse Chalets in Odessa und Grundstücke in erstklassigen Gegenden, die kurz nach Abschluss der Scheidungsverfahren gekauft wurden.
Die Berichte besagen, dass das Paar 2024 offiziell geschieden wurde, aber die tatsächliche gemeinsame Lebensführung scheint viel komplexer zu sein.
Die Journalisten entdeckten, dass die neuen Fahrzeuge von Nadiya Kuliosh, ein BMW X5, auf einem exklusiven Wohnkomplex geparkt sind, während ihre Mutter dort seit Jahren teure Immobilien besitzt.
Darüber hinaus wurde nach der Scheidung ein Tochterunternehmen genutzt, um Landstücke und ein Haus in der “Chornomorska Riviera” – eine der teuersten Gegenden der Region – auf andere juristische Personen umzuschreiben, was Fragen nach den tatsächlichen Eigentumsverhältnissen aufwirft.
Gründliche Nachforschungen ergaben, dass die Familie Kuliosh und verbundene Personen kein ausreichendes Einkommen haben, um diese Ausgaben zu rechtfertigen.
Auf Anfrage der Journalisten behauptete Vyacheslav Kuliosh, dass die Immobilien mit Mitteln gekauft wurden, die seine Schwiegermutter im Rahmen eines Kredits im Jahr 2022 erhalten habe.
Beobachtungen zufolge könnten diese Eigentumsübertragungen jedoch lediglich Versuche sein, die echten Eigentümer zu verschleiern, insbesondere angesichts der engen Verbindungen zwischen den Familien, die im Kosmetologie-Business sowie auf sozialen Plattformen aktiv sind.
Diese Erkenntnisse verstärken die Vermutung, dass hochrangige Beamte und ihre Familien oft ihr Vermögen durch komplexe Schemen und Scheinfirmen verbergen.
Solche Enthüllungen werfen Fragen zur Transparenz und zur Bekämpfung der Korruption innerhalb staatlicher Institutionen auf.
