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Geldmissbrauch eines Polizisten in Vinnytsia: Diebstahl und Korruptionsskandal

Chas Pravdy - 06 November 2025 14:00

Ein hochbrisantes Ereignis erschüttert derzeit Kiew, bei dem eine beträchtliche Summe Geld, das von der Polizei beschlagnahmt wurde, verschwand.

Laut Quellen innerhalb der Sicherheitsbehörden handelt es sich um Yuriy Rybyansky, den Leiter einer Abteilung im Darnytskyi- Bezirk der Nationalen Polizei Kyivs, der verdächtigt wird, im Zusammenhang mit dem Verschwinden der beschlagnahmten Gelder.

Während seiner Flucht soll Rybyansky über 600.000 Hryvnias sowie erhebliche Summen in Fremdwährungen, darunter 330.000 USD, 35.000 EUR und mehrere zehntausend Euro, mitgenommen haben.

Es wird berichtet, dass er nicht zur Arbeit erschienen ist, auf Anrufe nicht reagierte und Hinweise auf seine Beteiligung hinterließ.

Nach mehreren Tagen wurde er in der Region Vinnytsia festgenommen.

Die Ermittlungen laufen weiterhin, und die Behörden widmen sich der Klärung aller Details dieses dringenden Falls, welcher das Vertrauen der Öffentlichkeit in die ukrainische Polizei schwächt.

Parallel dazu gab es Hinweise auf Bestechung im Zusammenhang mit einer Person aus der Gruppe ‘Borzіkh’, sowie eine weitere anhängige Rechtssache, die vom Obersten Anti-Korruptions-Gericht (VAKS) verhandelt wird.

Die NABU ist weiterhin aktiv im Kampf gegen die Korruption auf höchsten Ebenen, deckt systemische Verflechtungen auf und verhaftet korrupte Beamte.

Besonders hervorzuheben ist eine Untersuchung gegen die stellvertretende Generaldirektorin der Filiale ‘Atomenergomash’ der ‘Energatom’, die beschuldigt wird, monatliche Bestechungsgelder von einem Auftragnehmer verlangt und entgegengenommen zu haben, um pünktliche Zahlungen zu sichern und Vertragsverletzungen zu verhindern.

Die Summe dieser Zahlungen lag zwischen 10 und 15 Prozent des Auftragswertes und ist ein deutliches Zeichen für die tief verwurzelte Korruption in ukrainischen Staatsunternehmen.

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