Tiflis kritisiert EU-Bericht über Georgien scharf, wirft politischer Manipulation vor
Tiflis hat auf den jüngsten Bericht der Europäischen Kommission scharf reagiert, in dem Georgien auf seinem Weg zur Europäischen Union als rückschrittlich dargestellt wird.
Das Außenministerium Georgiens bezeichnete das Dokument als ‘nicht fundiert’ und äußerte seine Ablehnung gegenüber einigen der Schlussfolgerungen.
Die Verantwortlichen erklärten, dass der Bericht keine Überraschung dargestellt habe und vielmehr als Instrument politischer Spekulation diene, anstatt eine objektive Bewertung der Lage zu bieten.
Georgien bekräftigt, dass es weiterhin seine Verpflichtungen aus dem Partnerschafts- und Assoziierungsabkommen mit der EU erfüllt und jegliche Versuche ablehnt, eine mögliche EU-Mitgliedschaft als politisches Druckmittel zu nutzen.
Zudem bekräftigte das Außenministerium das klare Bekenntnis zur europäischen Integration und zur Stärkung der Beziehungen zu Europa.
Am 4.
November veröffentlichte die Europäische Kommission ihren jährlichen Erweiterungsbericht für 2025, in dem Fortschritte und Rückschritte einzelner Beitrittskandidaten hervorgehoben werden.
Brüssel äußerte ernste Besorgnis über die Verschlechterung der Lage in Georgien, wobei die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas betonte, dass Georgien das einzige Land sei, das auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft Rückschritte zeige.
In diesem Kontext kann die Ukraine aus diesen Entwicklungen lernen, ihre Reformen reflektieren und die Herausforderungen auf dem Weg zu ihrer europäischen Integration weiter bewältigen.
