Tschechien plant erhebliche Kürzungen bei Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge angesichts gestiegener Zahlen
Aktuelle Berichte aus der Tschechischen Republik deuten auf bedeutende Änderungen in der Flüchtlingspolitik des Landes hin.
Die tschechische Regierung hat angekündigt, die Regeln für den vorübergehenden Schutz für ukrainische Flüchtlinge zu verschärfen, wobei der Hauptgrund in der rapiden Zunahme der Ankünfte liegt.
In den letzten Monaten sind jede Woche über drei Tausend Ukrainer nach Tschechien eingereist, was doppelt so hoch ist wie frühere Werte.
Insgesamt leben derzeit etwa 400.000 Ukrainer in Tschechien, womit das Land im EU-Vergleich eine der höchsten Pro-Kopf-Quoten an ukrainischen Staatsbürgern aufweist.Die Regierung plant, die sozialen Leistungen drastisch zu reduzieren und sie nur noch den Menschen zugänglich zu machen, die sich nicht selbst versorgen können.
Dies betrifft vor allem ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen und Mütter mit kleinen Kindern.
Arbeitende Ukrainer, die keine Beschäftigung finden, werden entweder Leistungen gekürzt oder ganz entzogen, da die neue Politik die Eigeninitiative bei der Arbeitssuche und die Integration in die lokale Wirtschaft betont.
Offizielle argumentieren, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um den Haushalt zu stabilisieren und potenzielle soziale Konflikte zu vermeiden.Es ist erwähnenswert, dass Tschechien trotz Regierungswechsel weiterhin ukrainische Projekte unterstützt.
Tomas Kopečný, Vertreter der Regierung für den Wiederaufbau in der Ukraine, bestätigte, dass die Unterstützungsprogramme erhalten bleiben, möglicherweise jedoch in veränderter Form.
Diese Entscheidungen rufen unterschiedliche Reaktionen im In- und Ausland hervor, wobei die Bedeutung der Solidarität mit der Ukraine in diesen schwierigen Zeiten hervorgehoben wird.
