Ukraine fordert Sanktionen gegen russischen Zeichentrickfilm ‚Masha und der Bär‘ wegen Finanzbeziehungen zu Russland
Das ukrainische Ministerium für Kultur und Strategische Kommunikation setzt sich für die Einführung internationaler Sanktionen gegen den populären russischen Zeichentrickfilm ‚Masha und der Bär‘ ein.
Nach Angaben des Vorsitzenden des Ausschusses der Werchowna Rada, Yaroslav Yurishin, erzielt das russische Studio ‚Animakord‘, Eigentümer der ukrainischen Version dieses Films, Einnahmen durch Views auf YouTube.
Es wurde festgestellt, dass die Einnahmen aus den Wiedergaben dieses Zeichentrickfilms in der Ukraine direkt nach Russland fließen, da das Studio Steuern in der Russischen Föderation zahlt und enge Verbindungen zu Russland über Eigentumsstrukturen, Management und geistige Eigentumsrechte unterhält, trotz Offshore-Strukturen auf Zypern.
Dieser Geldfluss könnte potenziell terroristische Aktivitäten unterstützen.
Es ist erwähnenswert, dass YouTube zu Beginn des Krieges die Monetarisierung für russische Urheber eingeschränkt hat, diese Beschränkungen gelten jedoch nicht für Views, die aus der Ukraine kommen.
Die ukrainischen Behörden fordern Maßnahmen zur Einschränkung der Verbreitung dieses Zeichentrickfilms auf ukrainischem Boden, um die Propaganda pro-russischer Inhalte zu stoppen und die finanzielle Unterstützung des Aggressors zu unterbinden.