Vince beschreibt die Konfrontation im Oval Office mit Zelensky als einen entscheidenden Moment seiner Karriere
Der US-Vizepräsident Joel Vince hat seine Eindrücke hinsichtlich des Vorfalls mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Zelensky, der am 28.
Februar im Oval Office stattfand, geteilt.
Er bezeichnete diesen Streit als den bekanntesten Moment seiner politischen Laufbahn, betonte aber auch, dass seitdem mehr als acht Monate vergangen sind und die Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine sich deutlich verbessert haben.
Vince gab an, damals verärgert gewesen zu sein, weil er die im Gespräch wahrgenommene Grobheit des ukrainischen Führers spürte.
Er unterstrich die Bedeutung, die Regeln des Hauses bei offiziellen Treffen zu respektieren.
Der Vizepräsident betonte zudem, dass die USA bestreben, einen konstruktiven Dialog sowohl mit der Ukraine als auch mit Russland zu führen, um den groß angelegten Krieg zu beenden.
Er fügte hinzu, dass Präsident Donald Trump gute Kontakte zu allen beteiligten Parteien unterhalte und aktiv versuche, eine Eskalation zu verhindern.
Vince warnte, dass eine Ablehnung genuiner Verhandlungen durch Russland katastrophale Folgen für das Land haben könnte.
Trotz allem zeigte er Optimismus hinsichtlich des Fortschritts auf dem Weg zum Frieden, verzichtete aber auf Prognosen zur zukünftigen Entwicklung des Konflikts.
Die angespannten Situationen bei dem Treffen am 28.
Februar, bei dem Trump Zelensky empfing, wurden kontrovers diskutiert.
Trump kritisierte die Ukraine dafür, keinen Respekt zu zeigen, und warf Zelensky vor, die USA und ihn persönlich nicht zu respektieren.
Er beschuldigte die Ukraine, mit einem „Dritten Weltkrieg“ zu spielen.
Das ukrainische Delegation verließ das Weiße Haus ohne das geplante Abkommen zu unterzeichnen, was eine weitere diplomatische Herausforderung darstellte.
