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Trump verzerrt wirtschaftliche Geschichte: Kontroverse im Wall Street Journal

Chas Pravdy - 27 Oktober 2025 23:34

Das Redaktionsteam des Wall Street Journal hat US-Präsident Donald Trump öffentlich für seine verzerrte Darstellung vergangener Wirtschaftspolitiken und seiner fehlerhaften Interpretation der Aussagen früherer Führer, insbesondere Ronald Reagans, kritisiert.

Der Artikel betont, dass Trump falsche Behauptungen über Reagans Rede gemacht habe, indem er fälschlicherweise behauptete, dass Reagan Tarife im Namen der nationalen Sicherheit und Wirtschaftsschutz unterstützt habe.

Die Redaktion hebt hervor, dass Reagan ein vehementer Verfechter des Freihandels war und dass seine Äußerungen 1987 lediglich erklären sollten, warum er zeitweise Ausnahmen von den Prinzipien des freien Marktes machte, beispielsweise beim Import japanischer Halbleiter.

Es wird klargestellt, dass diese Maßnahmen temporär waren und nicht auf eine dauerhafte protektionistische Politik hindeuten, im Gegensatz zu Trumps Ansatz, Tarife zu einer permanenten und aggressiven Strategie zu machen.

Die Zeitung weist darauf hin, dass Trumps Zölle bisher keinen weltweiten Handelskrieg ausgelöst haben, dennoch aber die Wirtschaft schädigen, Preise verteuern und das Investitionsklima beeinträchtigen.

Trump reagierte scharf auf einen kanadischen Werbespot, der Zitate Reagans gegen Zölle enthielt, den er als Fake bezeichnete, und krief die Handelsgespräche mit Kanada ab.

Insgesamt kommt der Artikel zu dem Schluss, dass Trumps Maßnahmen der Wirtschaft schaden und die Geschichte verzerren, während rechtliche Streitigkeiten um die Rechtmäßigkeit seiner Handelspolitik andauern.

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