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Politisches Umbruch in Großbritannien: Labour verliert und Ultrarechte gewinnen an Einfluss

Chas Pravdy - 24 Oktober 2025 13:32

Die Nachwahlen in Wales am 24.

Oktober haben sich als unerwartetes und bedeutendes Ereignis in der politischen Landschaft Großbritanniens erwiesen, bei dem die traditionelle Labour-Partei erheblich an Unterstützung verlor und den ultrarechten politischen Kräften Platz machte.

Die Wahlen fanden vor dem Hintergrund interner wirtschaftlicher Herausforderungen und wachsender Beliebtheit der ultrarechten Reform UK-Partei statt, die die Regierungspolitik zu Einwanderung und Wirtschaft kritisch hinterfragt.

Laut Ergebnissen gab der Labour-Abgeordnete Nick Thomas-Symonds zu, dass das Ergebnis eine große Enttäuschung für sein Team sei, insbesondere angesichts des walisischen Wahlkreises Carfilli, der ein traditionelles Labor-Balkon ist.

Die Kandidatin von Plaid Cymru, die 47 % der Stimmen erhielt, ging als Siegerin hervor, während Reform UK 36 % erreichte und Labour mit 11 % den dritten Platz belegte.

Diese Wahlen gelten als Test vor den nächsten Parlamentswahlen, die voraussichtlich im Mai stattfinden werden.

Beobachter betonen, dass die Lage in Wales den größeren Trend der Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierungspolitik und dem Aufstieg ultrarechter Stimmen in Großbritannien deutlich widerspiegelt.

Analytiker John Curtis betonte, dass, obwohl Reform UK den zweiten Platz erzielte, dies nicht unbedingt auf einen Rückgang der Popularität ihres Führers Nigel Farage hindeutet und warnte vor vorschnellen Schlüsse.

Die britischen Parlamentswahlen sind frühestens für 2029 geplant, doch die politische Krise und der zunehmende Einfluss ultrarechter Kräfte verändern bereits das politische Landschaftsbild des Landes, was auf mögliche radikale Veränderungen hindeutet.

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