Umfassender Personalwechsel in der Führung der Kommunistischen Partei Chinas signalisiert Kurswechsel in der nationalen Politik
Das Zentrale Komitee der Kommunistischen Partei Chinas führte eine bedeutende personelle Umstrukturierung durch, die die bislang umfassendste seit 2017 ist.
Bei einer entscheidenden Sitzung am 23.
Oktober in Peking wurden mehrere hochrangige Führungsmitglieder, darunter auch Militärführer, ersetzt.
Dies deutet auf eine stärkere Fokussierung der Anti-Korruptionskampagne hin, die eine der wichtigsten Prioritäten unter Präsident Xi Jinping ist.
Besonders hervorzuheben ist die Beförderung des 67-jährigen Militärveteranen Zhang Shengmin zum stellvertretenden Vorsitzenden der Zentralen Militärkommission, eines der wichtigsten Militärorgane des Landes.
Zugleich wurden acht Generäle, einschließlich des ehemaligen Stellvertreters He Weidun, im Zuge von Korruptionsvorwürfen aus der Partei ausgeschlossen.
Dies markiert die erste sichtbare Absetzung solch hochrangiger Offiziere seit Beginn von Xis groß angelegter Anti-Korruptions-Kampagne 2012.
Fachleute interpretieren diese Maßnahmen als Versuch Xis, seine Macht zu festigen und die Kontrolle über das Militär- und das politische System zu stärken.
Zudem wurde ein Fünfjahresprogramm zur wirtschaftlichen Entwicklung diskutiert, das auf technologische Selbstversorgung abzielt, angesichts der wachsenden Konkurrenz der USA.
Diese Veränderungen sind von strategischer Bedeutung für Chinas Positionierung auf der Weltbühne und für die nationale Stabilität.